Nach gescheitertem Finale 2019 entschädigungslose Auflösung des bis 2022 anberaumten Kontrakts.
Wien. Österreichs Fußball-Bund (ÖFB) als Bewerbsveranstalter des Cups und Bundesligaligist Austria Wien haben sich auf die sofortige, einvernehmliche und entschädigungslose Auflösung der bis 2022 geschlossenen Standort-Vereinbarung bezüglich des Cupfinales geeinigt. Das gaben beide Parteien am Freitag in einer Aussendung bekannt. Die Finalspiele 2020, 2021 und 2022 werden neu ausgeschrieben.
Die Einigung kommt gut eineinhalb Monate, nachdem massive Sicherheitsbedenken seitens der Polizei zu einer Verlegung des Finalduells zwischen Salzburg und Rapid von Austrias Generali-Arena ins Wörtherseestadion in Klagenfurt geführt hatten. Es wäre das erste von vier Endspielen in Favoriten gewesen.
"Es ist uns gelungen, eine vernünftige Lösung zu finden, mit der beide Seiten gut leben können", erklärte Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, dankte den "Veilchen" "für die partnerschaftliche Vorgehensweise in dieser Causa". Der ÖFB will nun "alle dem Kriterienkatalog entsprechenden Standorte in Österreich erneut zu einer Angebotslegung einladen" und in seiner Präsidiumssitzung am 14. September eine Entscheidung treffen.