Eklat & Schulden

Austria Salzburg steht vor dem Aus

Teilen

Die Austria steht vor dem Abgrund. Nun springt sogar ein Sponsor ab.

Die Negativmeldungen um Austria Salzburg reißen nicht ab. Das aus Protest wegen der Red-Bull-Übernahme gegründete Fan-Projekt droht zu scheitern. Kürzlich hatten Fans mit einem Plakat-Eklat für Aufregung gesorgt: "DM du Hurensohn: Wenn auch Udinese wird vernichtet, gehörst du Bastard hingerichtet", war auf einem Banner zu lesen.

DM steht für Dietrich Mateschitz. Er ist das Feindbild. Daraufhin kündigte ein Sponsor jedoch die Zusammenarbeit: "Aufgrund des nicht akzeptablen Verhaltens der Austria-Salzburg-Anhänger beim Spiel gegen Grödig beendet café+co sein Sponsoring des Vereins mit sofortiger Wirkung."

In einem Statement heißt es weiter: "Explizite Drohungen gegen einzelne Menschen und Unternehmen widersprechen dem sportlichen Grundgedanken. Wir lehnen jegliche Form des Extremismus entschieden ab." Das kommt zur Unzeit.

Sportliche und finanzielle Krise

Der ORF berichtet, dass der Klub 150.000 Euro benötigt, um den Spielbetrieb weiter aufrechterhalten zu können. Insgesamt sollen sich die Schulden auf 600.000 Euro belaufen. "Die Lage der Austria ist ernst, das ist sie bereits seit eineinhalb Jahren", so Obmann Alexander Hütter. Auch sportlich sieht es düster aus. In der Regionalliga West liegt Austria Salzburg auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.