Einer der erfolgreichsten österreichischen Athleten packt über eine brisante Auseinandersetzung mit ÖFB-Star Aleksandar Dragovic aus.
Im Talkformat "RIESENrad" von "Sky Sport Austria" verrät Ex-Schwimm-Weltmeister Markus Rogan einige brisante Geschichten aus seiner Vergangenheit. Unter anderem wollte ihn der 100-fache ÖFB-Teamspieler Aleksander Dragovic einmal zusammenschlagen.
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Demnach, so erzählt es Rogan, ereignete sich die Szene bei einem Länderspiel zwischen Österreich und Israel. Bei letzteren war Rogan als Mentalcoach engagiert. Sie seien 4:2 vorne gewesen, im eigenen ausverkauften Stadion, und dennoch sei es komplett still gewesen. Also habe man im Kleinen begonnen und so die Gemüter Stück für Stück aufgeheizt, bis es schließlich zu einer regelrechten Anti-Österreich-Stimmung im Stadion kam. "Vor allem Dragovic hat es mitbekommen", erzählt Rogan im Gespräch mit "Sky Sport Austria".
"Alaba hat mir vielleicht das Leben gerettet"
Anschließend kam es beim Rückspiel zur Revanche. Österreich siegte und Dragovic stürmte laut Rogan die israelische Kabine: "Wo ist der Rogan, den schlag ich zam", soll er geschimpft haben. Teamkollege David Alaba, gewohnt ruhig, entschärfte die Situation, wie Rogan erzählt: "Komm, lass den, der kann eh nur schwimmen. Dann war Ruhe." Ohne Alaba hätte die Situation gänzlich eskalieren können, wie Rogan selbst weiß: "David Alaba hat mir vielleicht das Leben gerettet, denn Dragovic wollte mich zusammenschlagen."
Alkoholmissbrauch als aktiver Sportler
Außerdem packt Rogan in dem Interview über seinen hohen Alkoholkonsum während seiner aktiven Zeit als Sportler aus. „Ich wäre sicher ein erfolgreicherer Sportler gewesen, wenn ich in dieser Zeit nicht so viel getrunken hätte. Da hätte ich noch mehr erreicht - das bereue ich.", so Rogan.
Markus Rogan wurde 1982 in Wien geboren und holte 2008 bei den Kurzbahnweltmeisterschaften in Manchester mit einer damals neuen Weltrekordzeit von 1:47,84 den Weltmeister-Titel über 200 Meter Rücken.