Nach Handamputation

Schicker träumt vom Profi-Comeback

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Co-Trainer möchte nach Böller-Unfall bei Wiener Neustadt wieder aktiv werden.

Andreas Schicker, der aktuelle Assistenztrainer des Fußball-Bundesliga-Absteigers SC Wiener Neustadt, arbeitet nach seiner Hand-Amputation am Comeback als Profispieler. Günter Kreissl, Sportchef der Niederösterreicher, bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten": "Andi hat diesen Traum nie aufgegeben, wieder als Profifußballer aktiv zu werden."

Doppelfunktion für Neustadt-Boss denkbar
Schicker verlor nach einem pyrotechnischen Umfall im November vergangenen Jahres die linke Hand und lebt seither mit einer Armprothese. Er möchte im Frühjahr 2016 wieder spielen, konkrete Planungen über einen Zeitpunkt des Comebacks gibt es derzeit allerdings noch nicht. "Es gibt noch so viele Fragezeichen, Andi kennt einige Extremsituationen, etwa im Zweikampf, noch nicht", erinnerte Kreissl daran, dass ein Gelingen dieses Unterfangens alles andere als gewährleistet sei.

Geplant sei das vor dem Engagement Schickers keineswegs gewesen, zu fern schien damals die konkrete Möglichkeit der Fortsetzung der aktiven Karriere. Ob der 29-Jährige im Falle einer Rückkehr den Assistenztrainerposten zurücklegt, steht unterdessen ebenfalls noch nicht fest. "Diesbezüglich haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, aber eine Doppelfunktion ist durchaus denkbar", meinte Kreissl.

Keinen Zweifel ließ der Trainer der Neustädter am sportlichen Potenzial Schickers aufkommen: "Wenn er körperlich und mental wieder in Topform kommt, kann er uns eine große Hilfe sein."

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