Krankl legt los

"Hätte Rapid die Seele zurückgegeben"

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Nach seiner Ausbootung bei Rapid spricht Hans Krankl in "Österreich " Klartext: Schöttel ist doch nur "mein Lehrling". Wer auch immer neuer Trainer wird, er kann es "nach den Vorkommnissen um meine Person nur schwer haben."

Ex-Teamchef Hans Krankl ist wieder ganz in seinem Element: nach der Absage von Rapid-Präsident Rudolf Edlinger rechnet der Goleador mit " seiner Rapid" ab. Brutal, schonungslos - und natürlich mit Verbesserungsvorschlägen.

"Ich hab geglaubt, dass wenigstens dieses Mal zum Wohle von Rapid entschieden wird. Aber es ist eine ganz klare Entscheidung gegen Rapid, weil sie mich nicht geholt haben", legt Krankl frisch von der Leber weg los.

Die Rapid-Ikone zeigt sich überzeugt, dass mit einem Krankl im Verein alles besser geworden wäre: "Ich hätte Euphorie und Optimismus entfacht, hätte für eine neue Aufbruchsimmung gesorgt und Rapid die Seele zurückgegeben."

Abrechnung mit Schöttel
Und schließlich macht Krankl kurzen Prozess mit Sportchef Peter Schöttel: "Es weiß doch ein jeder, dass ich nicht Trainer bei Rapid sein kann und Schöttel der Sportchef. Ich bin doch der Meister und der Schöttel nur der Lehrling.

Zugleich gesteht Krankl ein, dass er gar nicht den Trainerposten, sondern den des Sportchefs - nach englischem Zuschnitt - angestrebt hatte: "Ich wollte ein Sportchef über einen langen Zeitraum sein und nicht als Trainer in ein, zwei Jahren verbrennen. Ich wollte mich nicht mehr aufreiben, wie alle Trainer dieser Welt."

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