Pogatetz-Kritik

Hicke: "Ärger als Färöer"

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Vor exakt 16 Jahren erlebte Josef Hickersberger seine schlimmste Niederlage: das 0:1 gegen die Färöer-Inseln. Der Disput mit Emanuel Pogatetz stellt für Hickersberger jedoch einen neuen absoluten Tiefpunkt dar.

"Ich habe schon einige schwierige Situationen gehabt, aber das war die bisher schlimmste und bitterste Erfahrung. Schlimmer als die Färöer ", gesteht Hickersberger ein.

An Rücktritt will Hickersberger jedoch nie gedacht haben: "Das ist völlig aus der Luft gegriffen. Ich kann nicht von meinen Spielern verlangen zukämpfen, wenn ich selbst nicht kämpfe."

Versöhnung?
Eine Beilegung des Streits mit Pogatetz schließt der Teamchef nicht aus: "Auf Dauer schließe ich ein Comeback nicht aus, doch heuer wird Pogatetz sicher nicht einberufen." Ein persönliches Gespräch zwischen den beiden brachte auch den Grund für Pogatetz' "going public" ans Tageslicht: "Er hat mir alles bestätigt und auf die Frage, warum er so vorgegangen sei, kam als Antwort, dass ich schlecht über die Mannschaft und ihn gesprochen hätte."

Verstärkung durch Carboni?
Inzwischen drängt sich ein anderer Spieler für die Nationalmannschaft auf: Salzburgs Italo-Argentinier Carboni hat schon des öfteren anklingen lassen, dass er gerne für Österreich spielen würde. Für Hickersberger ist Carboni aber (noch) kein Thema: "Ich schätze ihn als Spieler. ABer wir haben aus der Causa Hofmann unsere Lehren gezogen. Bevor ich eine Stellungnahme abgebe, muss alles ganz genau geprüft werden."

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