Optimismus pur beim kränkelnden Meister: Bayern-Manager Hoeneß hat eine erfolgreiche Herbstsaison noch nicht abgeschlossen.
Selbst durch den schlechtesten Saisonstart des FC Bayern seit 31 Jahren hat Manager Uli Hoeneß in seinem vielleicht letzten Jahr als München-Macher nichts an Optimismus verloren. "Ich bin der Meinung, Bayern wird Herbstmeister und dann hat sich vieles erledigt", sagte der Ex-Teamkicker am Montagabend in der TV-Sendung "Blickpunkt Sport".
Nach der achten Runde und dem zuletzt errungenen 1:0 in Karlsruhe, dem ersten vollen Erfolg nach drei sieglosen Liga-Partien in Serie, scheint der Rekordmeister und aktuelle Double-Gewinner mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Hamburger SV nur auf dem elften Tabellenplatz auf. Hoeneß empfahl Jürgen Klinsmann, den Arbeitseinsatz etwas zu reduzieren.
"Er ist zu engagiert, will alles auf einmal schaffen. Ich sag' ihm immer: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Ich habe ihm geraten, ein, zwei Stunden weniger an der Säbener Straße zu sein und es wäre besser, noch zwei Stunden zu schlafen", erklärte Hoeneß. Wenn er das ein bisschen beherzige, werde man gemeinsam noch viel Spaß haben, fügte der 56-Jährige hinzu.
