Leonardo Bonucci (38) sorgte mit einem rustikalen Tackling gegen Steph Houghton (37) bei einem Benefizspiel für Aufsehen und traf England einmal mehr ins Herz. Die Szene löste eine größere Debatte aus.
Bereits beim EM-Finale 2021 war Leonardo Bonucci (38) Englands Spielverderber, als er den Ausgleich zum späteren Elfmetersieg Italiens erzielte. Jahre später, beim Benefizspiel "Soccer-Aid" in Old Trafford, sorgte er nun erneut für Aufsehen. Diesmal mit einem körperbetonten Tackling gegen Steph Houghton (37), langjährige Kapitänin der englischen Frauen-Nationalmannschaft.
Harter Einsatz bei Charity-Spiel
In der Partie grätschte Bonucci in gewohnt kompromissloser Manier. Er spielte klar den Ball, doch Houghton wurde dabei hart getroffen und ging zu Boden.
Die Szene verbreitete sich rasend schnell in den sozialen Netzwerken: Viele User zeigten sich überrascht über die Intensität. Gerade in einem Spiel, das dem guten Zweck dient.
Mitten in der Gleichstellungsdebatte
Dass es ausgerechnet eine prominente Spielerin des Frauenfußballs traf, sorgte für zusätzliche Diskussionen. In Großbritannien wird immer wieder über Gleichstellung im Fußball debattiert, etwa bei den Themen Gehalt, Sichtbarkeit oder sportliche Anerkennung.
Die Szene mit Bonucci diente vielen als symbolischer Auslöser, um erneut Fragen zur Fairness zwischen Männern und Frauen im Sport aufzuwerfen.
Reaktionen beider Seiten
Houghton selbst nahm die Aktion sportlich: "Das wird morgen weh tun - aber wir sind immer noch Freunde." war in ihrer Instagram-Story zu lesen. Bonucci reagierte mit einem Augenzwinkern auf Social Media: "Sie lebt noch!!!" und löste damit weitere Diskussionen aus.
Ein harter Zweikampf mit Nachwirkungen
Was als lockeres Showmatch gedacht war, entwickelte sich zu einem kleinen sportpolitischen Thema. Bonuccis Tackling hat nicht nur für Gesprächsstoff gesorgt, es wirft auch ein Schlaglicht auf sensible Themen im modernen Fußball: Rollenbilder und Gleichbehandlung.
