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Münchner müssen beim Krisen-Klub bis zum Schlusspfiff zittern.

Bayern München hat auch das dritte Spiel unter Trainer-Rückkehrer Jupp Heynckes gewonnen - wenn auch mit Mühe. Der Titelverteidiger setzte sich am Samstag in der deutschen Bundesliga beim Hamburger SV nach langer numerischer Überlegenheit mit 1:0 (0:0) durch. Das Goldtor erzielte Corentin Tolisso (52.). ÖFB-Star David Alaba war an der Entstehung beteiligt.

Die Bayern schlossen durch den Sieg nach Punkten zu Spitzenreiter Borussia Dortmund auf, der bei Eintracht Frankfurt nicht über ein 2:2 hinausgekommen war. In der nächsten Runde wartet auf die Münchner, die seit der Heynckes-Rückkehr noch kein Gegentor kassiert haben, der Heimschlager gegen den zwei Zähler zurückliegenden Tabellendritten RB Leipzig. Davor gastiert der Meister am Mittwoch auch noch im Cup beim Red-Bull-Club.

Heynckes rotierte entgegen seinen Ankündigungen kräftig. Gleich fünf neue Spieler standen in der Bayern-Startformation, Alaba blieb links hinten. Der engagiert auftretende HSV machte den Münchnern das Leben aber lange schwer. Erst nach einer Roten Karte für Gideon Jung, der Kingsley Coman von hinten in die Beine gerutscht war (39.), kamen die Münchnern in der zweiten Hälfte zu besseren Gelegenheiten.

Alaba leitete das Goldtor ein

Eine Flanke von Alaba gelangte kurz nach der Pause über Umwege zum eingewechselten Thomas Müller. Dessen Zuspiel verwertete der Franzose Tolisso. Nach nur zehn Einsatzminuten musste Müller wegen einer leichten Oberschenkelverletzung wieder vom Platz (55.). Die Bayern trafen durch Thiago (71.) und Tolisso (85.) noch zweimal die Stange, mussten wegen zahlreicher vergebener Chancen aber bis zum Schluss zittern.

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