Deutsche Bundesliga

2:1 - Glasner schießt sich mit Wolfsburg aus der Kritik

Teilen

Die Remis-Spezialisten des VfL Wolfsburg von Trainer Oliver Glasner haben in der siebenten Runde der deutschen Fußball-Bundesliga den zweiten Saisonsieg gefeiert.

Mit dem verdienten 2:1 (2:0) gegen Hoffenheim hat die weiter ungeschlagene Mannschaft von Xaver Schlager nunmehr elf Punkte auf dem Konto. Renato Steffen (6.) und Wout Weghorst (26.) trafen am Sonntag für die Niedersachsen, den Gästen glückte durch Sargis Adamyan nur noch der Anschlusstreffer (87.). VfL-Keeper Koen Casteels parierte in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Handelfmeter von Salzburgs ehemaligem Goalgetter Munas Dabbur.
 
 
Hoffenheim, das in der Europa League zuletzt drei Siege feierte, holte in der Liga dagegen nur einen Punkt aus fünf Spielen. Christoph Baumgartner war für 1899 über die volle Zeit im Einsatz, Florian Grillitsch bis zur 59. Minute, Stefan Posch fehlte verletzt.
 
2:1 - Glasner schießt sich mit Wolfsburg aus der Kritik
© Getty
× 2:1 - Glasner schießt sich mit Wolfsburg aus der Kritik
 
Trainer Oliver Glasner sieht sein Verhältnis zur sportlichen Führung des deutschen Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg trotz seiner Interview-Äußerungen zur Transferpolitik nicht nachhaltig belastet. "Ich habe gesagt: wir. Ich habe nicht einmal gesagt: Ich hatte diese Ideen und die sportliche Leitung hatte andere Ideen. Wir hatten die gleichen Ideen, die wir nur auf einer einzigen Position nicht realisieren konnten", betonte der Oberösterreicher am Sonntag auf "Sky".
 
Glasner hatte am Donnerstag und Freitag das Scheitern einer weiteren Verpflichtung "mit Tempo und Tiefgang" für den Angriff beklagt. "Wir haben unser Transferziel in der Offensive nicht erreicht", erklärte der frühere LASK-Coach. Sportchef Jörg Schmadtke kritisierte daraufhin den Zeitpunkt dieser Äußerungen und sagte dem "Sportbuzzer": "Man kann nicht Dinge haben wollen, die unrealistisch sind."
 
Am Sonntag vor dem Ligaspiel gegen 1899 Hoffenheim legte Glasner Wert auf die Feststellung: "Ich habe das überhaupt nicht als Kritik aufgefasst. So ist es auch nicht zu verstehen. Ich habe nur gesagt: Wir haben uns ein Anforderungsprofil auferlegt. Und wir haben das nicht realisieren können." Die Resonanz auf diese Aussagen sei für ihn "überraschend" gewesen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.