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Ein Traumtor von Timo Werner (51.) und eine gute Reaktion von Sabitzer (57.) drehten aber die Partie.

Erling Haaland hat der deutschen Fußball-Bundesliga bereits in seinem ersten Spiel in eindrucksvoller Manier den Stempel aufgedrückt. Der frühere Salzburg-Stürmer traf am Samstag beim 5:3-Sieg von Borussia Dortmund beim FC Augsburg nach seiner Einwechslung in der zweiten Hälfte dreimal (59., 72., 79.).

Haaland, den die Dortmunder in der Winterpause mithilfe einer Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Mio. Euro aus Salzburg losgeeist hatten, schoss den BVB zurück auf den vierten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig, der Union Berlin nach Rückstand auch dank eines Tores von Kapitän Marcel Sabitzer mit 3:1 bezwang, beträgt sieben Punkte.

Dortmund-Trainer Lucien Favre brachte Haaland beim Stand von 1:3 in der 56. Minute in die Partie. 183 Sekunden später erzielte der 19-Jährige bereits sein Premierentor. Der Norweger traf nach Zuspiel von Jadon Sancho mit links via Innenstange ins lange Eck. Zwei Minuten danach gelang Sancho selbst der Ausgleich. Der Engländer hätte Haaland schon den Doppelpack servieren können, schloss aber selbst ab (61.).

Thorgan Hazard machte es anders, bediente Haaland, und dieser schob aus zwei Metern zum 4:3 ein. Dem nicht genug, legte der Norweger mit einem weiteren Schuss ins lange Eck noch seinen dritten Treffer nach. Drei Tore waren ihm schon im September bei seinem ersten Auftritt in der Champions League gelungen. Damals fertigte er mit den Salzburgern den KRC Genk mit 6:2 ab.

Wie damals nahm Haaland auch diesmal den Matchball mit nach Hause. "Es war ein gutes Debüt, ich bin froh", sagte das Ausnahmetalent. "Jetzt im Moment bin ich sehr entspannt, es ist schön. Ich bin glücklich." Das sind auch die Dortmunder mit ihrem neuen Wunderstürmer. "Das ist ein Traumdebüt", meinte etwa Sportdirektor Michael Zorc.

Vor der Haaland-Show hatte auch noch Julian Brandt für Dortmund getroffen (49.). Die Dortmunder liegen nach Punkten vorerst mit Meister Bayern München und dem Lokalrivalen Schalke 04 gleichauf. Die Bayern starten aber erst am Sonntag (15.30 Uhr) mit einem Gastspiel bei Hertha BSC Berlin ins Frühjahr.

Werner und Sabitzer drehten Partie für Leipzig

Leipzig, das Haaland ebenfalls gerne verpflichtet hätte, lag gegen Union zur Pause zurück. Ein Traumtor von Timo Werner (51.) und eine gute Reaktion von Sabitzer (57.) drehten aber die Partie. Der Steirer spitzelte den Ball nach einem Eckball aus kurzer Distanz akrobatisch ins Tor. Es war sein zwölfter Pflichtspieltreffer in dieser Saison, sein siebenter in der Liga. Werner machte im Finish noch seinen Doppelpack perfekt (83.).

Sabitzer trug nach dem Abgang von Diego Demme zu SSC Napoli erstmals die Kapitänsschleife. Der eigentliche RB-Kapitän Willi Orban fehlt noch mindestens bis März verletzt. Wie Sabitzer spielte beim Tabellenführer auch Landsmann Konrad Laimer durch, Stefan Ilsanker wurde im Finish eingewechselt. Bei der Union war Kapitän Christopher Trimmel wegen einer Erkrankung nicht mit von der Partie.

Eintracht Frankfurt beendete zum Jahresauftakt mit einem 2:1-Erfolg bei 1899 Hoffenheim seine jüngste Negativserie von vier Pflichtspielniederlagen in Serie. Das Team von Trainer Adi Hütter schob sich auf den elften Tabellenplatz. ÖFB-Verteidiger Martin Hinteregger agierte im Abwehrzentrum. Bei Hoffenheim waren Florian Grillitsch, Christoph Baumgartner und Stefan Posch im Einsatz.

Werder Bremen schob sich durch einen 1:0-Auswärtssieg im direkten Duell mit Fortuna Düsseldorf aus der Zone der Fixabsteiger. Die Bremer liegen nun zwei Zähler vor Düsseldorf auf dem Relegationsplatz. Bei der Fortuna gab ÖFB-Mittelfeldspieler Kevin Stöger ab der 71. Minute sein Comeback nach acht Monaten Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses.

Der 1. FC Köln landete mit einem 3:1 gegen Wolfsburg den vierten Sieg in Serie. Mittelfeldmann Xaver Schlager vermochte die Niederlage des Teams von Trainer Oliver Glasner nicht zu verhindern. Die Wolfsburger hängen als Tabellenneunter im Mittelfeld fest. Freiburg dagegen schob sich mit einem 2:1-Erfolg beim FSV Mainz vorübergehend auf Rang sechs.

 

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