Während die Bayern am Sofa den Meistertitel feiern, überrascht ein Star die Verantwortlichen mit einer Schock-Meldung.
Bayern ist zum 34. Mal Meister und bei den Sport-Bossen Max Eberl und Christoph Freund ist die Stimmung dennoch getrübt. Grund dafür ist allerdings weniger der sportliche Erfolg, sondern das Umdenken von Superstar Leroy Sané.
- Bayern feiert Meister-Titel am Sofa
- Last-Minute-Wahnsinn: Leipzig versaut den Bayern die Titel-Party
- Hammer-Gerücht um Alaba: Comeback-Sensation bahnt sich an
Beim 3:3 in Leipzig war der 29-Jährige noch Torschütze, seine Vertragsverlängerung in München war so gut wie durch. Doch plötzlich scheint alles anders zu sein. Drei weitere Jahre beim deutschen Rekordmeister und 10 Millionen Jahresgehalt dürften dem Offensiv-Mann nun wohl doch zu wenig sein, deshalb kommt die Meldung umso überraschender, dass sich Sané nun, wo der Titelkampf entschieden ist, doch für einen Wechsel entschieden hat, der alles auf den Kopf stellt.
Sané zieht dicken Fisch ans Land
Allerdings nicht auf Vereinsebene - zumindest noch nicht. Der 69-fache DFB-Teamspieler hat sich, wie die BILD berichtet, von seiner bisherigen Berater-Agentur getrennt und stattdessen Star-Berater Pini "Piranha" Zahavi mit den Verhandlungen für seinen nächsten Vertrag betraut.

Vor allem Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und der Israeli haben kein gutes Verhältnis. Beim ablösefreien Wechsel von ÖFB-Star David Alaba und dem schmerzlichen Lewandowski-Abschied nach Barcelona hatte sich Zahavi mit seiner knallharten Verhandlungs-Taktik keine Freunde bei den Bayern gemacht.
Durch die Leistungsexplosion von Sané in der Rückrunde ist der Flügelstürmer wieder interessant für internationale Top-Klubs geworden. Aufgrund der guten Kontakte des Star-Beraters nach Spanien zu Real und Barcelona wird sogar schon über einen Wechsel zu Barcelona spekuliert, wo Ex-Bayern-Coach Hansi Flick das Sagen hat.
Kontakt zu Zahavi
Allerdings dürfte es Sané ganz woanders hinziehen. Der ehemalige Schalke- und ManCIty-Spieler liebäugelt mit einem Wechsel zurück nach England. Hier dürfte vor allem Arsenal ein heißer Kandidat sein.
Auch ein weiterer Zahavi-Schützling ist bei den Katalanen im Fokus: Jonathan Tah, an dem die Bayern spätestens seit dem angekündigten Abgang von Eric Dier wieder erhöhtes Interesse haben.
Auf die gefürchteten Verhandlungsmethoden, die von Hoeneß einst als Erpressung beschrieben wurden, müssen sich Eberl und Freund nun also einstellen, um nächstes Jahr neben dem Bundesliga-Titel auch in der Champions League wieder angreifen zu können.