Leipzig-Stürmer Timo Werner zieht es offenbar auf die Insel - Auch die Bayern waren interessiert.
Beim Transfer des deutschen Fußball-Nationalstürmers Timo Werner von RB Leipzig zu Chelsea geht es offensichtlich nur noch um Details. Die Leipziger wollten sich am Freitag zwar noch nicht zum Verlust ihres Topstars äußern. Bayern Münchens Trainer Hansi Flick gratulierte Chelsea aber bereits zu der Verpflichtung.
Auch die Münchner hatten sich um Werner bemüht. Der 24-Jährige dürfte sich letztlich aber zwischen Chelsea und Liverpool für die Londoner entschieden haben. Deutsche Medien berichteten durch eine Ausstiegsklausel von rund 60 Mio. Euro Ablöse. Dieselbe Summe hatte Leipzig 2018 für Naby Keita erhalten. Der Abgang des Ex-Salzburgers zu Liverpool ist der bisherige Rekordtransfer des Clubs.
"Timo ist ein sehr guter Spieler, auch ein Spieler, der Tore macht. Da hat Chelsea eine sehr gute Verpflichtung getätigt - wenn das so ist dann", sagte Flick am Freitag in einer Video-Pressekonferenz der Bayern. In München scheint man keinen Groll zu hegen. Flick: "Das ist eine Entscheidung, die Timo getroffen hat. Und die muss man auch respektieren, alles okay."
Bayern bewundert Top-Talent Havertz
Langfristig könnte Bayer Leverkusens Kai Havertz bei den Bayern eine Alternative zu Werner sein. Ein derartiger Millionentransfer - Leverkusen soll für den 20-Jährigen 100 Millionen Euro Ablöse ausgelobt haben - seien in der Coronakrise allerdings unrealistisch, hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß vergangene Woche angedeutet. Seit Kurzem ist auch bekannt, dass Real Madrid im Rennen um das deutsche Top-Talent mitmischt.
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Flick kennt Havertz aus seiner Zeit als DFB-Sportdirektor. "Ich glaube, es gibt wenige Trainer, die was dagegen hätten, wenn Kai Havertz in ihrer Mannschaft spielen würde. Da würde ich mich auch einschließen", sagte der 55-Jährige vor dem Ligaduell der beiden Clubs am Samstag. "Er kriegt den Ball durch die kleinste Lücke und hat einfach einen Torinstinkt in seinem jungen Alter."