Cristiano Ronaldo im Bayern-Trikot? Das wäre die Sensation schlechthin gewesen! Und tatsächlich: Der Rekordmeister hatte die Chance, sich den Superstar zu schnappen.
CR7 in München - das ist kein Wunschträumen. Dieses Szenario hätte tatsächlich Realität werden können. Nach Informationen aus Christian Falks neuem Buch Transfer Insider beschäftigte sich der deutsche Rekordmeister intensiv mit einem möglichen Wechsel des mehrfachen Ballon-d'Or-Gewinner.
Ronaldo "träumte" von Bayern
Konkret ging es um den Sommer 2022, als Ronaldos damaliger Berater Jorge Mendes den Portugiesen bei mehreren europäischen Top-Klubs anbot – darunter auch beim FC Bayern. Oliver Kahn, von 2021 bis 2023 Vorstandsboss des Rekordmeisters, bestätigte nun in einem Gespräch mit Falk, dass es dazu tatsächlich Gespräche gab. „Wir haben das Thema diskutiert, sonst würden wir unseren Job nicht gut machen“, wird Kahn zitiert.
Mendes legte den Bayern-Bossen sogar ein spezielles Dokument vor, das die Vorteile eines CR7-Deals im Hinblick auf Reichweite, Social Media und Merchandising aufzeigen sollte. Seine Botschaft: „Es wäre ein Traum für Ronaldo, seine Karriere beim FC Bayern fortzusetzen.“
Bayern lehnte Hammer-Deal ab
Doch in München blieb man skeptisch. Laut Falks Buch-Auszug fürchteten die Entscheidungsträger um Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić vor allem die negativen Auswirkungen auf Teamgeist und Gehaltsstruktur. Robert Lewandowski war zu diesem Zeitpunkt mit 24 Millionen Euro pro Jahr der Topverdiener – Ronaldo soll jedoch ein noch höheres Gehalt gefordert haben, bei Manchester United verdiente er rund 29 Millionen Euro.
Kahn erklärte schließlich: „Wir kamen zu dem Schluss, dass er bei aller Wertschätzung in der aktuellen Situation nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte.“ Damit war das Mega-Projekt Ronaldo beim FC Bayern endgültig vom Tisch.