Laut Medienberichten ist das Tauziehn um Leroy Sané zu den Bayern beendet. Mit rund 40 Mio. Euro wäre er sogar ein "Schnäppchen".
Die Münchner wollen ihn schon lange. Manchester City wollte ihn bislang nicht ziehen lassen. Doch die Corona-Krise würfelt das Fußballgeschäft gehörig durcheinander - zum Positiven für die Bayern. Laut Medienberichten von der meist gut informierten "Sport Bild", haben sich die Verantwortlichen rund um Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstand Oliver Kahn mit Leroy Sané auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Hansi Flick habe sich zuletzt in der Corona-Pause mit einem längeren Telefongespräch intensiv um den 24-Jährigen bemüht.
Zuletzt sprachen Salihamidzic und Präsident Herbert Hainer von der Verpflichtung eines „internationalen Stars“. Leroy Sané, der einst auf Schalke ausgebildet worden und für 52 Millionen Euro 2016 zu den "Citizens" gewechselt ist, pokert seit längerem öffentlich um einen Wechsel.
Aufgrund der aktuellen besonderen Umstände werden die Verhandlungen auf einer anderen Ebene geführt. Wollten die Engländer vor wenigen Monaten noch eine dreistellige Millionensumme für den Flügelflitzer, gäbe man sich nun auch mit etwas weniger zufrieden - 40 Millionen Euro sind im Gespräch - ein "Schnäppchen" sozusagen.
City unter Druck - Sané will Tochter in Deutschland aufwachsen sehen
Sané wäre zudem nur noch bis 2021 an Guardiola und Co. gebunden, im Sommer bietet sich die letzte Chance für einen gewinnbringenden Verkauf. Dieser ist für City wohl bitter nötig, weil sie - wegen der schwerwiegenden Verstöße gegen das Financial Fairplay - für die kommenden beiden Spielzeiten vom Europapokal ausgeschlossen sind und an anderen Zweigen Erlöse generieren müssen.
Dazu kommt: Sané will angeblich, dass seine Tochter Rio Stella in Deutschland aufwachsen kann. Das hat der DFB-Star gegenüber dem Portal „The Athletic“ wissen lassen. Sanés Tochter wird im September zwei Jahre alt.
Neuer Berater gutes Zeichen?
Das letzte Pflichtspiel vom schnellen Mittelfeldmann ist rund neun Monate her. Im August 2019 erlitt er einen Kreuzband-"anriss" im rechten Knie. Der neue Sané-Berater Damir Smoljan könne aber „versichern, dass Leroy nach seiner Verletzung topfit zurückkommen wird“, sagte der Geschäftsführer von „LIAN SPORTS“ bei "Sport1": „Er ist mental und körperlich bereit für allerhöchste Aufgaben.“
Nach Sané basteln die Münchner auch an eine Verpflichtung von Abwehr-Bulle Upamecano von RB Leipzig. In den nächsten Wochen dürfen sich Fans bestimmt auf Neuigkeiten im Bayern-Kader freuen.