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Werder verliert gegen Frankfurt. Schlusslicht vermeidet Super-GAU.

Werder Bremen ist am Sonntag noch tiefer in die Krise gerutscht. Die Truppe von Trainer Alexander Nouri kassierte mit einem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt die bereits vierte Niederlage in der deutschen Fußball-Bundesliga in Folge. Ein Tor von ÖFB-Kicker Florian Grillitsch (38.) war am Ende zu wenig, die Bremer stecken damit weiter als 16. mit nur sieben Punkten auf dem Relegationsplatz fest.

Obwohl die Langzeitverletzten Claudio Pizarro und Max Kruse erstmals in der Startelf standen, gab es für die Werder-Elf nichts zu holen, da Aymen Barkok in der 90. Minute das 2:1 glückte. Zuvor hatte Alexander Meier (52.) vor 39.261 Zuschauern ausgeglichen.

Der Treffer von Grillitsch war durchaus sehenswert, er nahm sich einen Pass von Niklas Moisander mit der Brust im Strafraum an und vollendete mit einem Schuss aus 14 Metern zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:0. Für den 21-Jährigen war es im elften Saisonspiel der erste Treffer, insgesamt sein zweiter in der Bundesliga. Während Grillitsch in der 72. Minute ausgewechselt wurde, spielte Zlatko Junuzovic ebenfalls im Mittelfeld durch. Florian Kainz saß einmal mehr nur auf der Tribüne.

Glückliche Wende für Eintracht

Nach dem Seitenwechsel wurde die Eintracht aber stärker und konnte so noch die glückliche Wende herbeiführen und zum sechsten Mal in Folge unbesiegt bleiben. Als Belohnung gibt es Rang sieben mit nur sechs Zählern Rückstand auf Leader Leipzig. Werder muss sich am anderen Ende der Tabelle herumquälen und steht vor einem ganz wichtigen Nord-Derby beim Hamburger SV.

Das Schlusslicht tankte am Sonntag mit einem 2:2 bei 1899 Hoffenheim etwas Selbstvertrauen. Michael Gregoritsch, der bis zur 80. Minute als Spitze beim HSV agierte, und Co. blieben aber auch im elften Anlauf sieglos. Für Coach Markus Gisdol war es die sechste Partie ohne vollen Erfolg. Für den HSV trafen Filip Kostic (28.) und Nicolai Müller (61.), für die weiter unbesiegten und fünftplatzierten Hausherren waren Sandro Wagner (45.+1) und Steven Zuber (50.) erfolgreich.
 

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