Favre-Absage

Dortmund: Stöger nun ein Top-Kandidat

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Wunschtrainer sagt Dortmund ab. Nun soll Stöger in der Endauswahl sein.

Lucien Favre war die erste Wahl bei Borussia Dortmund: Er sollte für Thomas Tuchel übernehmen. Laut übereinstimmenden Medienberichten habe der frühere Trainer von Gladbach jedoch abgesagt. Der Grund: Nizza lässt ihn nicht ziehen.

In einer Stellungnahme ließ der Klub ausrichten: "In Anbetracht der kurzen Zeit bis zu unserem Trainingsstart (19. Juni) wünscht der Verein keine weiteren Verhandlungen über einen Transfer seines Trainers, der bis 2019 unter Vertrag steht. Die sportlichen Interessen überwiegen die finanziellen, das haben wir immer gesagt."

Dortmund drängt nun auf eine schnelle Lösung. Zwei Namen soll laut Bild und Kicker oben auf der Liste stehen: Ajax-Coach Peter Bosz und Peter Stöger. Ein Engagement des österreichischen Köln-Erfolgsmachers wäre eine Sensation. Fraglich ist, ob ihn der "Effzeh", der sich für die Europa League qualifizieren konnte, ziehen lässt.

"Braucht keiner nervös zu werden"

Stöger selbst hat nach der Absage Favres Gerüchte über einen Wechsel dementiert. "Nur weil es mehr Leute schreiben, macht es das nicht richtiger", sagt der Wiener im Express: "Es gibt keinen Kontakt zu Borussia Dortmund. Es braucht keiner nervös zu werden."

Köln-Sportchef Jörg Schmadtke hatte zuvor bereits erklärt: "Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass ich in nächster Zeit mit irgendwem in Gespräche einsteigen müsste", so Schmadtke gegenüber der Bild.

Außerdem meinte er: "Klar ist Peter interessant für andere Vereine und steht hier und da vielleicht auf der Liste. Aber auch er hat einen langfristigen Vertrag bis 2020 beim 1. FC Köln."

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