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Die Clubs der deutschen Bundesliga sind momentan mehr denn je auf die TV-Gelder angewiesen. Eine letzte Rate ist noch fällig.

Die deutschen Fußball-Clubs warten weiter auf die vierte und letzte Rate der TV-Gelder. Diese hätte eigentlich schon am 10. April bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingehen sollen. Aber nach einem Bericht des "Kicker" hätten die Rechteinhaber die insgesamt 304 Millionen Euro bisher noch nicht überwiesen. Als neuer Zahltag für die 36 Vereine sei nun der 2. Mai vereinbart worden.

"Wir sind in ständigem Austausch mit unserem langjährigen Partner DFL, insbesondere angesichts der aktuellen Situation der Bundesliga und 2. Bundesliga. In diesem Zusammenhang gibt es aktive Diskussionen mit dem Ziel, auch im Hinblick auf Lizenzzahlungen und deren potenzielles Timing konstruktive Lösungen zu finden", sagte am Donnerstag ein Sky-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Existenz-Sorgen bei Clubs

Ohne die Zahlung an die DFL drohe nach "Kicker"-Informationen innerhalb der nächsten zwei Wochen 13 Vereinen, darunter vier Bundesligisten, im Mai und Juni die Insolvenz. Aber die Chancen auf eine zeitnahe Regelung mit den Medienpartnern und eine Zahlung in den kommenden Tagen seien gut.

Der Spielbetrieb ist aktuell bis mindestens zum 30. April ausgesetzt. Am 23. April wollen die Clubs das weitere Vorgehen festlegen. Nach wie vor hofft der Profi-Fußball aber darauf, die Spielzeit mit Hilfe von Geisterspielen bis zum 30. Juni beenden zu können. Auf dem Spiel stehen rund 750 Millionen Euro, die bei einem Abbruch der Spielzeit fehlen würden.

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