DFB-Pokal

Dortmund: Horror-Verletzung trübt Final-Einzug

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Die Freude von Borussia Dortmund über den souverän Einzug ins deutsche Fußball-Cup-Finale ist getrübt. 

Das Verletzungspech von Mateu Morey beim 5:0 (5:0)-Kantersieg gegen Zweitligisten Holstein Kiel ging allen sehr nahe, auch Trainer Edin Terzic konnte den größten Erfolg seiner jungen Trainerkarriere nicht genießen: "Bis zur 75. Minute war das ein perfekter Abend für uns. Aber wenn man so einen fantastischen Jungen auf dem Boden sieht, das trübt natürlich den ganzen Abend."

Die lauten Schmerzensschreie des spanischen Außenverteidigers waren minutenlang im ganzen Stadion zu hören. Der 21-Jährige hatte sich nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung in einem Laufduell ohne gegnerische Einwirkung wahrscheinlich eine schwere Knieverletzung zugezogen. "Es ist eine schwere Band- und Kapselverletzung", sagte BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl am Sonntag in der Sport1-Sendung "Doppelpass" über die erste Diagnose. "Ein Grund mehr, diesen Titel zu holen."

In einem Flow gespielt

Der famose Auftritt der Borussia vor allem in der ersten Hälfte mit Toren von Giovanni Reyna (16./23. Minute), Marco Reus (27.), Thorgan Hazard (32.) und Jude Bellingham (42.) geriet zur Randnotiz. Auch ohne den verletzten Torjäger Erling Haaland traf Dortmund nach Belieben. "Fast jeder Torschuss war drin, dann haben wir uns in einen Flow gespielt", befand Marco Reus. Die Gala beschert der Borussia am 13. Mai in Berlin ein Duell mit RB Leipzig um die Rolle als zweite Kraft hinter Bayern München.

Leipzig hatte sich am Vortag gegen Werder Bremen mit 2:1 nach Verlängerung durchgesetzt. Leipzig-Coach Julian Nagelsmann war von der Vorstellung des kommenden Finalgegners beeindruckt, er hat als Coach bisher nur ein- von zehnmal gegen Dortmund gewonnen. "Borussia Dortmund ist derzeit richtig gut drauf", sagte der künftige Bayern-Trainer. Er erwartet ein offenes, spannendes Endspiel. In der Bundesliga gibt es Dortmund gegen Leipzig schon am kommenden Samstag. 

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