Bayern-Beben

Hoeneß rechnet mit Kahn ab: Hätten ihn auch beim Triple gefeuert

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Oliver Kahn habe für eine 'katastrophal schlechte Stimmung' im Verein gesorgt. 

Im emotionalsten Meisterglück seit mehr als zwei Jahrzehnten hat der Aufsichtsrat um Uli Hoeneß mit der Entlassung von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic ein gigantisches Beben beim FC Bayern München ausgelöst.
Bayerns Ehren-Präsident Uli Hoeneß hat sich nun gegenüber dem Kicker erstmals zu Wort gemeldet und den Rauswurf von Oliver Kahn verteidigt: „Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden.“

Katastrophale Stimmung

Die Club-Bosse waren mit der gesamten Entwicklung im Verein unzufrieden, so Honeß weiter. „Die große Enttäuschung liegt darin, dass ich gedacht habe, Oliver Kahn könnte das Amt mit seiner Persönlichkeit allein ausfüllen, doch er hat sich stattdessen mit seinen Beratern umgeben.“ Dies habe für eine „katastrophal schlechte Stimmung“ im Verein gesorgt.

Jetzt soll ein neuer Mister X kommen. . Als neuer Sportvorstand wird "ein grobes Kaliber" gesucht, wie Hainer sagte. "Wir sind schon unterwegs, wir haben Ideen." Hoeneß' Favorit soll Max Eberl sein, der aber erst vor wenigen Monaten nach einer privaten Auszeit bei RB Leipzig als Sport-Geschäftsführer eingestiegen ist. Eberl hat eine Bayern-Vergangenheit als Spieler. Und Hoeneß wollte ihn einst schon als Nachfolger von Matthias Sammer.
 

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