Trotz Peter Stöger: Borussia Dortmund ist und bleibt ein Pulverfass.
Peter Stöger hat mit Werner Zöchling extra einen Soziologen ins Team geholt. Bei der Vorstellung des Neo-Coaches sprach Manager Michael Zorc von "Rissen in der Mannschaft". Mittlerweile wird immer klarer, dass es eine explosive Stimmung im Dortmunder Team gibt. Im Mittelpunkt: Torjäger Aubameyang.
Der Gabuner ist ein extrovertierter Paradiesvogel, nimmt sich einiges heraus und provoziert damit seine Mitspieler. Kapitän Marcel Schmelzer sah sich sogar genötigt, im siebentägigen Trainingscamp in Marbella eine Warnung an "Auba" auszusprechen. Das Interview auf Sky sorgte für gehörigen Wirbel. Der Kapitän hatte vor laufender Kamera gesagt: "Wir als Mannschaft haben oft darüber gesprochen. Ich glaube, auch Auba weiß, dass es für uns kein Thema sein darf. Aber es sind für uns so kleine Störfeuer, die einfach, wenn man sie nicht löscht, zu einem Riesen-Brand werden."
Schmelzer hat damit wohl den Aufenthalt von Familienmitgliedern im Mannschaftshotel gemeint. Einige Mitspieler sollen darüber nicht erfreut gewesen sein. Der Stürmer hätte wieder einmal Sonderrechte für sich beansprucht.
Wie die Bild berichtet, entschuldigte sich Schmelzer nun für seine Aussagen. In der Abflughalle am Flughafen soll er sich zu Aubameyang gesetzt und auf Englisch für sein Interview entschuldigt haben.