David Alaba hat, rund um seinen Transfer-Poker, eine Grundsatzentscheidung getroffen.
Seit Monaten sorgt David Alabas möglicher Abschied vom FC Bayern München für Wirbel. Zahlreiche Top-Klubs sind an ihm dran, darunter der FC Barcelona, Real Madrid oder der FC Chelsea. Alaba selbst habe betont, dass er sich in München "wohl fühle" und sich einen Verbleib vorstellen kann - vorrausgesetzt das Gehalt stimmt.
Laut Informationen von "Sport1" soll der Bayern-Star nun schon mal eine Grundsatzentscheidung getroffen haben. Ein einfaches "Weiter so" wird es demnach auf keinen Fall geben. Entweder der FC Bayern verlängert diesen Sommer mit dem Defensiv-Allrounder, oder Alaba wechselt ins Ausland. Sein Vertrag läuft freilich noch ein Jahr länger - bis 2021, doch das Auslaufen seines Vertrages ohne vorzeitige Verlängerung soll keine Alternative mehr sein.
Ein erstes Vertragsangebot der Bayern wurde abgelehnt. Das Angebot sei "inakzeptabel" gewesen. Im Alaba-Poker geht es neben der Vertragslaufzeit vor allem ums Gehalt. Der Österreicher will in Gehaltssphären von Manuel Neuer, Thomas Müller oder Thiago vorstoßen. Als Bayern-Eigengewächs, Abwehrchef und Führungsspieler hat er allen Recht dazu.
Bayern-Vorstandsboss Rummenigge ist zuversichtlich, dass Alaba bleiben wird
Bayern will Alaba auf jeden Fall halten
Eine Ansage von Karl-Heinz Rummenigge hat die Chancen auf seinen Verbleib in München erhöht. Dieser wies die Tausch-Gerüchte um Alaba mit Bayerns Wunschspieler Leroy Sane vehement zurück. Ein Tausch sei "keine Option” für die Bayern, Alaba sei ein Spieler mit "großen Verdiensten" um den Verein. Zudem sagte Rummenigge zu den Verhandlungen mit dessen Berater Pini Zahavi: "Ich gehe davon aus, dass man mit ihm eine faire Lösung finden wird, wenn David beim FC Bayern bleiben möchte."
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Gutes Omen? Der neue Berater von David Alaba, Pini Zahavi, hat Robert Lewandowski schon einen längerfristigen Vertrag bei den Bayern beschert. Möglicherweise versucht er dies bei Alaba zu wiederholen.
Alaba würde nur Spanien in Betracht ziehen
Nach den zurückgewiesenen Tausch-Gerüchten nach England, legte Alaba jedenfalls sein Veto gegen einen Tausch nach England ein. Sollte er wechseln, zieht es ihn ohnehin nach Spanien – zum FC Barcelona oder zu Real Madrid.
Bayern-Cheftrainer Hansi Flick setzt große Stücke auf Alaba
Geschuldet durch die aktuelle Corona-Krise, sind Vertragsgespräche vorerst auf Eis gelegt, sollen aber in zwei bis drei Wochen wieder aufgenommen werden. Ein Ass im Bayern-Ärmel könnte übrigens Hansi Flick sein. Der Cheftrainer des FC Bayern will Alaba keinesfalls ziehen lassen und kämpft um dessen Verbleib.
Was Flicks Bemühungen und die Ansage von Rummenigge am Ende wirklich wert sind, wird sich zeigen.
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