Der Goalgetter soll als Backup für Robert Lewandowski gehandelt werden.
Französische Medien berichten, dass der FC Bayern an PSG-Stürmer Edinson Cavani dran ist. Ausgerechnet ein Topscorer wie er ist seit 1. Juli offiziell vereinslos. Der Uruguayer verlässt Paris St. Germain nach sieben Jahren und sucht nun nach neuen Herausforderungen. Mit 33 Jahren ist Cavani eine erfahrener Mann, aber kein Jungspund mehr.
In den Kreisen beim FC Bayern wird seit Jahren diskutiert, ob man für Goalgetter Robert Lewandowski (31) ein Backup bräuchte, um das Team breiter aufzustellen.
Vor allem im Hinblick auf den ersehnten Champions-League-Titel und einer möglichen Verletzung Lewandowskis, bräuchte man einen Stürmer, der an die Qualitäten vom Polen heran käme und wenn nötig, sofort zuschlagen könnte. Cavanis Qualitäten als Torjäger sind unbestritten. In 116 Länderspielen erzielte er 50 Tore, vor seiner Zeit bei PSG war er zwei Jahre bester Knipser beim SSC Neapel.
Fakt ist: Lewandowski ist für Bayern sowas wie eine Lebensversicherung. Lässt er Tore aus, kommen Alaba & Co. ins Straucheln. In der vergangenen Saison traf der Pole von den insgesamt 100 Bayern-Toren in der Liga 34 Mal.
Talent oder "Oldie"?
Vor zwei Jahren füllte Sandro Wagner diese Rolle noch aus, ehe er sich im Januar 2019 Richtung China verabschiedete. Im aktuellen Kader steht mit Joshua Zirkzee (19) ein hoffnungsvoller Stürmer aus dem eigenen Nachwuchs hinter Lewandowski, der mit vier Toren in nur neun Bundesliga-Spielen 2019/20 ebenfalls schon auf sich aufmerksam machte. Fraglich ist, ob der Klub dem jungen Holländer einen deutlich älteren Konkurrenten vor die Nase setzen würde.
Und: Auch ein Interesse von Cavani scheint eher zweifelhaft. Bei PSG missfiel ihm die Rolle des Bankdrückers. Seine Rolle dürfte eher in einem Verein liegen, der voll auf ihn setzt. Zuletzt hatten Benfica Lissabon – die Portugiesen sollen bereits mit dem Cavani-Berater verhandeln – und Premier-League-Aufsteiger Leeds United ihr Interesse am „Matador“ bekundet.