Ralf Rangnick verweigerte 21-Jährigem Freigabe für ÖFB, setzt ihn aber in Testspiel ein.
RB Leipzig hat den ÖFB verärgert. Ralf Rangnick verweigerte Konrad Laimer die Freigabe für den ÖFB. Weder konnte der ÖFB-Legionär am Lehrgang von Franco Foda teilnehmen, noch wurde er für die U21-Nationalmannschaft freigestellt.
Das Argument der Leipziger: Laimer sei nach seiner Verletzungspause weder physisch noch mental bereit für einen Einsatz. Trotzdem war der 21-Jährige letztes Wochenende auf der Ersatzbank gesessen.
Die Krönung war der Einsatz von Laimer in einem Testspiel am Donnerstag, wo er 73 Minuten auf dem Platz stand. Sein Trainer soll sich jedoch bereits im Vorhinein bei der deutschen Bundesliga abgesichert haben, dass er Laimer bei sich im Team behalten darf. Rangnick dazu: "Wenn sich ein Spieler noch müde und verletzungsanfällig fühlt und es konsequent so entscheidet, sehe ich das als absolut vernünftig".
Neben dem ÖFB dürfte Rangnick es sich auch den französischen Fußballverband verscherzt haben. Jean-Kevin Augustin sagte für die U21-Auswahl ebenfalls ab, bestritt allerdings ebenso wie Laimer das Testspiel. Sollten sich die Offiziellen dazu entscheiden, gegen Leipzig Protest aufgrund der Abstellungspflicht einzulegen, könnten beide Spieler für die deutsche Bundesliga gesperrt werden.