Pressekonferenz vor Spiel

DFB: Das Feuer im Team brennt wieder

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Die DFB-Nationalmannschaft soll vor allem im Training motivierter denn je gewesen sein.

Bei der allgemeinen Einschätzung rund zwei Monate nach der Weltmeisterschaft wurden Coach Jögi Löw und Sportvorstand Oliver Bierhoff in der Vergangenheit kritisiert und gaben Fehler innerhalb des Teams und im Verband zu. Allerdings soll dies nun Geschichte sein und man blickt zuversichtlich in die Zukunft. Einige Veränderungen sollen stattfinden - auch innerhalb des Teams. Einige Dinge müssen korrigiert werden und vor allem in der Defensive muss viel verändert werden.

7 Innenverteidiger nominiert

Daher entschied man sich auch, sieben Innenverteidiger im Kader zu nominieren. Auf die Frage, wie groß das Feuer sei, antwortete Löw erfreut: "Es wurde viel gesprochen die letzten Tage, vor allem nach der letzten Pressekonferenz. Die Mannschaft spürt, dass einiges wieder gut gemacht werden muss! Das Team ist aufgeputscht und hat sich in den letzten zwei Trainingseinheiten sehr gut präsentiert. Wille und Feuer müssen wieder abgerufen werden und das wird gelingen - morgen wird man das erleben können!“

Lernen aus WM-Vorrunden-Aus

Der Offensiv-Fußball rund um den Ballbesitz, der Dominanz und dem allgemein riskanten Spiel war eine Grundvoraussetzung des Teams. Allerdings verlief man sich bei der Weltmeisterschaft in gefährliche Gegenangriffe. "Viele Gegner werden sich weiterhin tief reinstellen und das wird sich nicht ändern. Wir müssen lernen, auch im Konter zu agieren, wie es gegen Mexiko der Fall war. Eine bessere Balance muss her und die Außenverteidiger müssen nach vorne aber nicht in dieser Häufigkeit, wie es früher war", stellte Jögi Löw fest.

Özil ein Einzelfall

In den letzten zwei Monaten nach dem überraschenden Aus in der WM-Vorrunde wurde vor allem Ex-DFB-Spieler Mesut Özil regelmäßig kritisiert. Deutschlands Fußballer des Jahres, Toni Kroos, war auch vor Ort und gab Einsicht auf den Vorfall innerhalb der Mannschaft. "Ich glaube, dass das gar nichts sagt über den deutschen Fußball. Wir haben über Jahre das Gegenteil von dem bewiesen, was behauptet wurde. Der Fall Özil ist ein Einzelfall, ein spezieller Fall. Auch den Rassismus-Vorwurf an den DFB und den Präsidenten kann ich zurückweisen", stellte der Champions-League-Sieger fest.

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