Aufreger

Frauenteam besorgt über 'Wet-Look'

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Der Wet-Look in der Premier League erhitzt die Gemüter. Die Spielerinnen und Spieler wehren sich gegen die nassen Dressen.

Gleich mehrere Top-Teams in England steigen auf die Barrikaden. Grund sind die neuen Trikots des Herstellers Castore. Newcastle hatte sogar den Vertrag aufgrund mangelnder Qualität vorzeitig gekündigt. 

Trikots speichern Schweiß

Die Männermannschaft von Aston Villa beschwerte sich über Trikots im „Wet Look“, auch das Frauenteam ist besorgt. Das Material speichert Schweiß, schon nach wenigen Minuten sehen die Spielerinnen und Spieler völlig durchnässt aus. Zudem sind die Dressen unnötig schwer  und behindern beim Spielen.

Das Frauenteam von Aston Villa weigerte sich bei einem Testspiel wenige Tage vor dem Saisonstart in der Women’s Super League (WSL), die neuen Trikots zu tragen. Die Spielerinnen seien „extrem besorgt“ über die Qualität der Trikots über die Qualität und die hautengen nassen Trikots - darunter auch Starspielerin Ashley Lehmann. „Sie fürchten sich davor, darin zu spielen, aus offensichtlichen Gründen“, sagte die Fußballkommentatorin Jacqui Oatley der „BBC“. 

Frauen sind besorgt: »Wie wird das aussehen?«

In den sozialen Medien hatten die ungeliebten Trikots obszöne Kommentare und sexuelle Anspielungen zur Folge. Oatley: "Die Spielerinnen sollten sich aufs Spiel konzentrieren. Stattdessen haben sie jetzt im Hinterkopf: Ich will nicht zu schnell zu heiß werden und wie wird das aussehen?“ 

Sollte der Hersteller keine neuen Trikots bis zum Saisonstart am Wochenende liefern, wird Aston Villa wohl auf die Trainingswäsche zurückgreifen müssen.

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