Paukenschlag

Trainer-Beben in Monaco: Hütter vor dem Aus

Seit Sommer 2023 steht Adi Hütter (55) an der Seitenlinie der AS Monaco – doch seine Zeit im Fürstentum könnte nun schneller enden als gedacht. 

Denn laut Transfer-Insider Fabrizio Romano droht dem Österreicher bereits während der Länderspielpause das Ende seiner Amtszeit. Demnach sondiert der Klub aus der französischen Ligue 1 bereits den Trainermarkt und prüft mögliche Nachfolger. Ein deutliches Zeichen, dass die Vereinsführung mit der aktuellen Entwicklung unzufrieden ist.

Auch die französische Sportzeitung „L’Équipe“ bestätigt, dass Monaco den Markt beobachtet. Allerdings sei das nichts völlig Neues – solche Überlegungen habe es in der Vergangenheit bereits öfter gegeben. Noch deute offiziell nichts auf eine sofortige Trennung hin, doch die Gerüchte um Hütter werden immer lauter.

Solider Start – aber kein Glanz

Sportlich liegt Monaco aktuell im soliden Mittelfeld der Spitzengruppe. Nach sieben Spielen stehen vier Siege, ein Remis und zwei Niederlagen zu Buche – Platz fünf in der Tabelle. Kein Fehlstart, aber auch kein Auftritt eines Titelanwärters.In der Champions League zeigte Hütters Team zuletzt beim 2:2 gegen Manchester City eine starke Leistung, doch das 1:4-Debakel beim FC Brügge trübte die Stimmung deutlich. Hinter den Kulissen soll dieses Spiel für Verstimmung gesorgt haben – vor allem, weil die Klubführung deutlich mehr erwartet.

Gute Bilanz – doch die Luft wird dünner

Seit seinem Amtsantritt im Sommer 2023 bestritt der Vorarlberger 93 Spiele als Monaco-Coach und holte dabei im Schnitt 1,77 Punkte pro Partie – ein ordentlicher Wert. In der vergangenen Saison führte er den Klub sogar auf Platz drei und damit in die Königsklasse zurück. Doch trotzdem scheint sein Stuhl nun zu wackeln.

Brisant: Hütter besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2027. Doch der Ex-Salzburg-Coach zählt zu den Top-Verdienern der Liga: Laut „L’Équipe“ kassiert er rund 250.000 Euro brutto im Monat, nur PSG-Triple-Trainer Luis Enrique liegt mit über 900.000 Euro deutlich darüber. 

Offiziell schweigt der Klub zu den Spekulationen, doch intern soll die Stimmung angespannt sein. Nach dem durchwachsenen Saisonstart erwarten die Verantwortlichen eine klare Reaktion – sowohl in der Liga als auch in der Champions League.

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