Lange hat es nicht gedauert, bis Mario Balotelli in der Schweiz für einen Skandal sorgt. Nach dem Mittelfinger-Eklat Richtung Basel-Fans, stänkert der italienische Bad-Boy auf Social-Media gegen den Schweizer Fußballverband.
Im Spiel des FC Sion beim FC Basel wird der italienische Stürmer Mario Balotelli seinem Ruf als Bad Boy gerecht. Nach einem nicht gegebenen Foul brennen dem 32-Jährigen die Sicherungen durch und zeigt den Basler-Fans mehrfach den Mittelfinger. Zudem greift sich der Skandal-Profi bei seinem Abgang provokant ins Gemächt.
Auch am Tag nach des Vorfalls hat der Angreifer mit der Szene noch nicht abgeschlossen und tobt auf Instagram. Dem Schweizer Fußballverband unterstellt der Italiener die Zugehörigkeit zur Mafia. "Ich weiß nicht, in was für einer Mafia Sie sind. Aber glauben Sie mir: Spieler wie ich sind nicht stolz darauf, in einer Liga zu spielen, in der Ungerechtigkeit, Korruption und Unfähigkeit souverän sind."
Auch die Schiedsrichter nimmt Balotelli in die Pflicht: "Fußball ist ein job und da müssen wir ihn alle ernst nehmen, einschließlich Schiedsrichter. Ich werde nicht weiterhin meine eigene Gesundheit auf dem Spielfeld riskieren, ohne vor Fehlern des Gegners und Angriffen der Fans geschützt zu sein."
Balotelli selbst zeigt sich auch einsichtig seines Verhaltens, fordert aber auch Strafen für die Spielleitung: "Ich habe einen Fehler gemacht, ich werde dafür bezahlen. Hat der Verband einen Fehler gemacht? Wird dafür bezahlen..Hat der Schiedsrichter Fehler gemacht? Das muss er auch bezahlen"
Ein Spiel Sperre
Vorerst wird Balotelli für den Mittelfinger-Eklat für ein Spiel gesperrt. Damit verpasst er die Cup-Achtelfinalpartie gegen den FC Wil. Sein Wutausbruch auf Instagram wird zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Verfahren von der Disziplinarkommission beurteilt. Dann wird sich weisen, ob der heißblütige Italiener noch ein Spiel Sperre auferlegt bekommt.