Krankl-Kolumne

Bayern, Real, Barça - da geht nichts drüber

Teilen

Mit dem Transfer von Marcel Sabitzer hat es der dritte Österreicher innerhalb kürzester Zeit zu einem absoluten Top-Klub geschafft. 

Bayern München ist der bestgeführte Verein in Europa. Ein Karriere-Höhepunkt für Sabitzer - wie der Wechsel von David Alaba zu Real Madrid. Da geht nichts drüber. Im Gegensatz zu Alaba, der gezielt als Ersatz für Abwehr-Star Ramos zu Real Madrid geholt wurde, muss sich Sabitzer bei Bayern München erst durchsetzen und zum Stammspieler werden. Wobei er sicher nicht als Ergänzungsspieler kam. Aber es kämpfen nicht 11, sondern 18 Top-Spieler um einen Platz in der Startelf.

ÖFB-Legionäre spielen in absoluten Topklubs

Gut für Sabitzer ist, dass er mit Julian Nagelsmann einen alten Bekannten auf der Trainerbank hat. Der weiß aus Leipzig-Zeiten, was er an Sabitzer hat, und das gibt Marcel ein vertrautes Gefühl.

Yusuf Demir muss sich das bei Barcelona erst erarbeiten. Der Bursche ist auf einem sehr, sehr guten Weg. Er ist zum perfekten Zeitpunkt zu Barça gekommen. Wenn alle Stars wieder fit sind, wird sich weisen, ob Trainer Koeman an ihn glaubt.

Der Blick auf den erweiterten Teamkader zeigt, welch unglaublichen Stellenwert Österreichs Fußball erlangt hat. Von unseren 35 Legionären spielen sechs, sieben bei Top-Klubs. Davon konnten frühere Teamchefs nur träumen. Ich hatte vor 20 Jahren ganze zwei Legionäre zur Verfügung.

Erstmals: ÖFB-Trio bei Real, Barça & Bayern

Mit David Alaba (Real), Yusuf Demir (Barcelona) & Marcel Sabitzer (Bayern) stellt Österreich bei den drei wichtigsten Klubs Leistungsträger. Auch die heimische Fußball-Liga ist am Vormarsch: Platz 8 in der aktuellen UEFA-Wertung.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.