Meldungen über eine brutale Körperstrafe für Cristiano Ronaldo nach seinem Besuch im Iran hatten für großen Wirbel gesorgt.
Nun hat die iranische Botschaft in Spanien Medienberichte zurückgewiesen, wonach der ehemalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo im Iran zu 99 Peitschenhieben verurteilt worden sein soll.
"Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat", schrieb die Botschaft auf Social Media. Ronaldo sei am 18. und 19. September für ein Spiel in den Iran gereist und dort von den Menschen und Behörden freundlich empfangen worden, hieß es.
Desmentimos rotundamente la emisión de cualquier fallo judicial contra cualquier deportista internacional en Irán. Es motivo de preocupación que la publicación de noticias tan infundadas pueda eclipsar los crímenes de lesa humanidad y los crímenes de guerra contra la oprimida… pic.twitter.com/51xw40L7Gp
— Embajada de Irán en España (@IraninSpain) October 13, 2023
Ronaldo küsste Künstlerin – Ehebruch?
Zuvor hatten Medienberichte, auch in Spanien, für Aufsehen gesorgt, denen zufolge den Portugiesen bei einer möglichen Einreise in den Iran eine drastische Strafe erwarten solle. Hintergrund soll demnach sein, dass Ronaldo bei der Iran-Reise mit seinem Club Al-Nassr FC aus Saudi-Arabien die Künstlerin Fatemeh Hamami getroffen hatte. Auf einem Video, das der Verein anschließend veröffentlichte, ist zu sehen, wie der 38-Jährige die Frau umarmt und auf den Kopf küsst. Der Austausch von Zärtlichkeiten zwischen nicht verheirateten Personen ist im Iran verboten.
Ronaldos "aufrichtiges und menschliches" Treffen mit Hamami sei im Iran von den Menschen und den Behörden gelobt und bewundert worden, erklärte die iranische Botschaft in Madrid dazu. Ronaldo selbst äußerte sich nicht zu den Berichten.