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Gegen FIFA-Boss Gianni Infantino werden schwere Vorwürfe erhoben - Ihm wird unter anderem Anstiftung zum Amtsmissbrauch vorgeworfen.

Gianni Infantino droht Ungemach. Die Schweizer Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den FIFA-Präsidenten eröffnet. Grund für die Ermittlungen sollen geheime Treffen mit dem Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber; sein. Die Bundesanwaltschaft ermittelte damals gegen die FIFA wegen Korruption rund um die WM-Vergaben nach Russland und Katar. Infantino wird unter anderem Anstiftung zum Amtsmissbrauch vorgeworfen.

Infantino kann nach Ansicht der FIFA auch während des laufenden Verfahrens als Präsident des Fußball-Weltverbandes arbeiten. Das bekräftigte die FIFA am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AP. "Nichts hindert den Präsidenten daran, seine Aufgaben zu erfüllen", teilte die FIFA mit. "Er wird weiterhin seine Funktionen innerhalb der FIFA übernehmen."

Infantino sei Subjekt einer Untersuchung, hieß es nun seitens der FIFA. "Er wurde jedoch weder angeklagt noch ist er schuldig." Weiter teilte der Verband mit: "Die FIFA ist überzeugt, dass am Ende der laufenden Untersuchungen bestätigt wird, dass der FIFA-Präsident durch die Erfüllung seiner Treuhandpflichten und das Treffen mit dem Schweizer Generalstaatsanwalt nichts Falsches getan hat."

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