Staatsanwaltschaft ermittelt

Fußball-Klub droht Abstieg nach 28 Corona-Fällen

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Einem spanischem Fußball-Klub droht nach zahlreichen Corona-Fällen der Abstieg.

Beim spanischen Zweitligisten CF Fuenlabrada bahnt sich ein wahres Corona-Fiasko an. Bis vergangenen Sonntag waren Spieler oder Teammitglieder positiv getestet worden, eine Person musste sogar ins Krankenhaus.

Vor Kurzem hatte Fuenlabradan noch die Chance im Play-off um den Aufstieg in Spaniens erste Liga zu spielen, jetzt droht der Abstieg.

Gegen Deportivo La Coruna wurde das Match im letzten Moment abgesagt - seitdem herrscht große Unklarheit in Fuenlabrada. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen einer möglichen Straftat gegen die öffentliche Gesundheit, die oberste Sportbehörde CSD erwägt den erzwungenen Abstieg des Clubs. Unterdessen müssen die Spieler und weitere Teammitglieder in einem Hotel unter Quarantäne gestellt bleiben.

Der Rechtsanwalt des Klubs, Javier Tebas Llanas, weist den Vorwurf, die öffentliche Gesundheit vorsätzlich gefährdet zu haben, zurück. Fuenlabrada habe nicht gegen die vom Verband erklärten Corona-Regelungen verstoßen.

Weitere "Positive" nach Ankunft in La Coruna

Doch wie kam es eigentlich zu diesem Corona-Cluster? Bevor es für den Zweitligisten zum Auswärtsspiel nach La Coruna ging, hatte das Team vier Infizierte zu verzeichnen. Die betroffenen Personen wurden alle isoliert und seien nicht mitgereist, teilte der Klub damals mit. Kurz vor dem Abflug nach La Coruna seien alle Spieler und Funktionäre ein weiteres Mal getestet worden. Als die Mannschaft in La Coruna ankam, sei dann bei "fünf oder sechs" weiteren Teammitgliedern der Corona-Test positiv gewesen. Die Partie wurde eine Stunde vor Anpfiff abgesagt.

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