Wochenlang hielt er die Fußball-Welt in Atem. Was war aber wirklich dran?
Ein Zitat reichte aus für das Fußball-Beben: "Ich werde Real Madrid verlassen. Meine Entscheidung ist gefallen. Es gibt keinen Weg zurück", soll Cristiano Ronaldo gesagt haben. Passiert sei all das Mitte Juni, nachdem die spanische Staatsanwaltschaft Anklage wegen Steuerhinterziehung erhoben hatte.
Fortan wurde der portugiesische Weltfußballer zu Manchester United, Paris Saint-Germain oder dem FC Bayern geschrieben. Der Betroffene schwieg zu den Gerüchten - während sowie nach dem Confed Cup. Kurzzeitig hieß es, die Geschichte wäre bloß ein PR-Gag, um einen neuen Mega-Vertrag zu bekommen.
Nun wendet sich das Blatt: Wie El Confidencial berichtet, soll Ronaldo zu keiner Zeit an einen Abschied gedacht haben. Das teilte er offenbar Real-Boss Florentino Perez via Telefon mit: "Ich habe nie gesagt, dass ich Madrid verlassen will“, wird der 32-Jährige zitiert.
Darum schweigt Ronaldo
Seinen Unmut über das Gerichtsverfahren habe er indes offen geäußert: "Ich habe beim Abendessen mit meinen portugiesischen Teamkameraden gesagt, dass ich mich gekränkt, verfolgt und wie ein Krimineller behandelt fühle. Dabei bin ich meinen Steuerpflichten auf Anweisung meiner Berater und Anwälten sowohl in England als auch in Spanien nachgekommen."
Öffentlich bezieht Ronaldo weiterhin nicht Stellung. Er wolle nicht in das "Spiel der Presse einsteigen. Wenn du einmal etwas dementierst, bist du dazu verurteilt, es immer wieder zu tun."