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Im spanischen Liga-Kracher zwischen Sevilla und Barcelona brennen Verteidiger Jules Koundé die Sicherungen durch - Nach einer Tätlichkeit fliegt er mit Rot vom Platz.

Noch im vergangenen Sommer hätte Chelsea schlappe 60 Millionen Euro für Sevillas Jules Koundé hingeblättert - nun schafft es der Abwehrspieler erneut in die Schlagzeilen. Dieses Mal jedoch im negativen Sinn.

Im Liga-Spitzenspiel gegen den FC Barcelona sorgte der Franzose mit einer unnötigen Aktion für viel Wirbel. Nach 63 Minuten stand es 1:1 zwischen den spanischen Spitzenteams - die Emotionen kochten hoch. An der Seitenlinie provozierte Barca-Star Jordi Alba Gegenspieler Koundé, suchte Körperkontakt bei einer Einwurfsituation. Plötzlich rastete der 23-Jährige aus, warf Alba den Ball mit voller Wucht ins Gesicht. Der Spanier ließ sich daraufhin theatralisch fallen, der Schiedsrichter zückte sofort die Rote Karte.

 

 

 

Doch die zahlenmäßige Überlegenheit brachte den Katalanen wenig ein. Es blieb beim 1:1, ÖFB-Youngster Yusuf Demir kam wie erwartet nicht zum Einsatz. Barca setzt das Offensivtalent nicht mehr ein, um die fällige Kaufverpflichtung (10 Millionen Euro an Rapid) zu umgehen. Coach Xavi baut nicht mehr auf das österreichische Kicker-Juwel, will die bescheidenen finanziellen Mitteln der "Blaugrana" wohl in andere Spieler investieren.

Sevilla schmerzt der Punkteverlust besonders. Die Chance auf Tabellenführer Real Madrid Boden gut zu machen, ist auch dank Koundés Rot-Aktion dahin. Der Rückstand auf die "Königlichen" beträgt nach 18 Runden nun schon fünf Punkte. Bei Alaba und Co. grasiert derzeit das Coronavirus. Über ein Dutzend Spieler fallen aktuell nach positiven Tests aus. So auch der ÖFB-Star.

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