Argentinier leistete sich im Spiel gegen Real eine verbale Entgleisung.
Real Madrid geht als Favorit in die am Freitag beginnende spanische Meisterschaft - das offenbarte nicht zuletzt der Supercup. Nach Hin- und Rückspiel eroberte man mit einem klaren 5:1-Gesamtscore den Titel. Bei Hauptkonkurrent Barcelona läuft indes noch nichts zusammen.
Sportlich hat man am 222-Millionen-Euro-Abgang von Neymar zu knabbern. Darüber hinaus gestaltet sich die Suche nach einem Nachfolger recht problematisch. Weder mit Liverpool - Barca hatte für Philippe Coutinho bereits 100 Millionen Euro geboten - noch mit Borussia Dortmund konnten sich die Katalanen bislang einigen. Angeblich möchte der BVB zumindest 150 Millionen Euro für Ousmane Dembélé lukrieren.
Ist Barcelona heuer chancenlos gegen Real? Fakt ist: Die Nerven liegen nach der so deutlichen Klatsche blank. Auch bei Lionel Messi: Am Mittwoch rastete er in Halbzeit zwei aus, beschimpfte Lippenlesern zufolge Sergio Ramos als "la concha tu madre", als "Hurensohn".
Messi stieg auf Provokation ein
Aber was war passiert? Messi wollte einen Freistoß schnell ausführen. Ramos hatte etwas dagegen, nahm den Ball und streckte jenen dem Argentinier entgegen. Doch so nett die Geste anfangs aussah, war sie nicht. Als Messi zugreifen möchte, wirft Reals Kapitän das Leder hoch über seinen Kopf.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Madrilenen nach Toren von Marco Asensio (4.) sowie Karim Benzema (39.) bereits mit 2:0. Womöglich droht Messi nun sogar eine Strafe.