US-Präsident Donald Trump sorgte bei der Siegerehrung für Irritation.
Am Ende machten erwartungsgemäß zwei europäische Clubs den Triumph bei der Weltmeisterschaft unter sich aus. Das Finale zwischen PSG und Chelsea hätte auch ein Endspiel in der Champions League sein können. Nicht so zu erwarten war allerdings, wie Chelsea mit dem Champions-League-Sieger und französischen Meister verfuhr. Der 3:0-Erfolg in East Rutherford war diskussionslos.
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Matchwinner Palmer: "Wir waren irritiert"
US-Präsident Trump legte mit seiner eigenwilligen Art einen bemerkenswerten Auftritt hin. Der 79-Jährige blieb nach Überreichen der Goldmedaillen einfach auf dem Siegespodest stehen, als Chelsea-Kapitän Reece James dort zum Jubeln mit den Teamkollegen ansetzen wollte. So war das umstrittene Staatsoberhaupt mit auf den Jubelbildern. "Wir waren schon ein wenig irritiert", berichtete Palmer. Die englische Zeitung "The Sun" drehte hingegen den Spieß um und sah Palmer als Mann des Tages. "Cole Palmer hat etwas getan, was kein anderer Mann geschafft hat: Er hat Donald Trump die Show gestohlen", textete das Boulevardblatt.
Für Trump gab es von einem Teil der über 80.000 Zuschauer deutlich hörbare Buhrufe und Pfiffe. Der US-Präsident wirkte davon jedoch unbeeindruckt. Das Finale selbst hatte er überwiegend von einer Stadionloge aus an der Seite seiner Frau und First Lady Melania Trump sowie FIFA-Präsident Gianni Infantino und dessen Ehefrau Leena Al Ashqar verfolgt. In einem Jahr wird die WM-Endrunde der Nationalteams ebenfalls in den USA stattfinden, Trumps Amtszeit wird dann noch laufen.