Gala in London

Weltfußballer-Wahl: Lionel Messi nicht dabei

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Der argentinische Superstar erstmals seit 2006 nicht unter den ersten drei.

Im Kampf um seine sechste Auszeichnung als Weltfußballer des Jahres muss sich Superstar Cristiano Ronaldo erneut der Konkurrenz um den kroatischen Vize-Weltmeister Luka Modric und dem Ägypter Mohamed Salah stellen. Wie schon bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres kommt auch der Sieger bei der Ehrung des Weltverbandes FIFA aus dem Kreis dieser drei Finalisten. Der fünfmalige Sieger Lionel Messi gehört dagegen erstmals seit 12 Jahren nicht zu den Top 3. Neben dem argentinischen Topstar vom FC Barcelona schafften es von den zehn Kandidaten auf der von der FIFA zusammengestellten Vorauswahl auch Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Raphael Varane (Real Madrid), Eden Hazard (FC Chelsea), Kevin De Bruyne (Manchester City), Harry Kane (Tottenham Hotspur) und Kylian Mbappe (Paris St. Germain) nicht unter die ersten drei.

Abstimmungsberechtigt waren in der Wahlperiode bis zum 10. August jeweils zu 25 Prozent die Kapitäne und die Trainer aller Nationalmannschaften in der FIFA, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter.

Modric bereits Europas Fußballer des Jahres 

Bei der Wahl der UEFA am vergangenen Donnerstag hatte man Luka Modric bei der WM-Endrunde zum besten Spieler gekürt. Dabei stach er Ex-Teamkollege Ronaldo aus, der bei der Gala nicht anwesend war. Der Mittelfeld-Motor von Real Madrid besitzt nun gute Chancen, bei der Wahl am 24. September in London erneut ausgezeichnet zu werden. Afrikas Fußballer des Jahres Mo Salah von Champions-League-Finalist FC Liverpool ist eher Außenseiter.

Neuer Welttorhüter des Jahres wird derweil entweder Weltmeister Hugo Lloris (Tottenham Hotspur), der Belgier Thibaut Courtois (Real Madrid) oder Dänemarks Kasper Schmeichel (Leicester City). Bei der seit 2010 abgehaltenen Trainerwahl fällt die Entscheidung zwischen Kroatiens Nationalcoach Zlatko Dalic, dem ehemaligen Real-Coach Zinedine Zidane sowie Frankreichs Weltmeistertrainer Didier Deschamps. 

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