Ärger bei Pressekonferenz

Wut-Auftritt von Harnik-Coach Zorniger

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Alexander Zorniger wurde bei Pressekonferenz sehr emotional.

Beim VfB Stuttgart brennt nach dem miserablen Saisonstart der Hut. Die Schwaben holten trotz phasenweise attraktivem Spiel nur einen Sieg aus sieben Matches und liegen aktuell auf einem direkten Abstiegsplatz. Auf der Pressekonfernenz vor dem Match gegen Hoffenheim am Samsatg platze Coach Alexander Zorniger der Kragen.

Auf die eher provokante Frage, ob er lieber gut spielen und nicht gewinnen, oder schlecht spielen und gewinnen würde, antwortete der 47-Jährige emotional. "Ich will Spiele gewinnen. Ich will auf Teufel komm raus Spiele gewinnen. Aber warum muss das eine das andere ausschließen?

Zorniger verpasste den Stuttgartern seit seinem Antritt im Sommer ein vollkommen neues Gesicht. Das Team von Martin Harnik und Florian Klein attackiert sehr früh, erspielte sich in den bisherigen Spielen auch eine Fülle an Tormöglichkeiten, scheiterte aber an der eigenen Chancenauswertung.

"Nicht mal Mourinho kann das"
Trotz der Misserfolge will Zorniger seinem Stil treu bleiben. "Es geht darum, diese ganze Scheiße, die der VfB in den letzten Jahren gehabt hat, zum Stoppen zu bringen. Daran arbeiten wir. Aber mit all den Lösungen, die es in den vergangenen Jahren gab, hat es auch nicht meisterlich funktioniert", redete sich der Coach den Frust von der Seele. Zorniger weiter: "Wenn ihr einen Trainer habt, der mit seiner Art und Weise Siege versprechen kann, dann her mit dem! Aber nicht mal Mourinho kann das."

Wenn seine Spieler gegen Hoffenheim die gleiche Leidenschaft auf dem Platz zeigen, sollte dem zweiten Saisonsieg eigentlich Nichts im Wege stehen.

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