Mit dem CL-Finaleinzug bewies Paris Saint-Germain zuletzt, dass man nicht unbedingt einen Superstar wie Kylian Mbappé braucht, um erfolgreich zu sein.
Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ist der erste Champions-League-Sieg für Paris Saint-Germain zum Greifen nah. Denn erstmals nach 2020 hat es der französische Serienmeister in ein Königsklassen-Finale geschafft. Die Hoffnung ist groß, dass das Endspiel gegen Inter Mailand am 31. Mai in München einen positiveren Ausgang hat als jenes vor fünf Jahren - denn damals unterlag man dem FC Bayern mit einer 0:1-Pleite.
Donnarumma: "Treten jetzt mehr als Team auf"
Einen großen Unterschied zum letzten CL-Finale gibt es auf alle Fälle: Superstars wie Kylian Mbappé (Real Madrid), Neymar (Santos FC) oder Ángel di Maria (Benfica) gehen mittlerweile nicht mehr für PSG auf Torejagd. Dass man allerdings keinen Mbappé braucht, um erfolgreich zu sein, erklärte der Keeper der Franzosen, Gianluigi Donnarumma, nach dem Halbfinals-Triumph gegen Arsenal (2:1).
"Der Spirit hat sich bei uns verändert. Wir treten jetzt viel mehr als ein Team auf. Wir spielen füreinander. Klar, wir vermissen ihn, er ist einer der besten Spieler der Welt und ich wünsche ihm nur das Beste, weil er ein guter Freund ist. Aktuell steht die Mannschaft aber eng zusammen, es läuft gut", so der Italiener gegenüber Prime Video. Genau jener Faktor des Zusammenhaltes machte für ihn letztendlich auch den EM-Triumph mit seiner Nationalmannschaft im Jahr 2021 aus: "So haben wir mit Italien die Europameisterschaft gewonnen. Das macht in jedem Team den Unterschied."