PSg-Stars erhoben nach dem Spiel schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Björn Kuipers.
Manchester City ist am Dienstagabend zum ersten Mal in der Club-Geschichte ins Finale der Fußball-Champions-League eingezogen. Der englische Premier-League-Tabellenführer entschied das Semifinal-Rückspiel zu Hause gegen Paris St. Germain mit 2:0 für sich und behielt im Duell mit dem französischen Vorjahresfinalisten gesamt mit 4:1 die Oberhand.
Die Spiele waren jedoch sehr knapp, die Tore von City durchaus glücklich und - so sagen es zumindest die Stars von PSG - hatte Paris kein Glück mit dem Referee. In der 69. Minute im Rückspiel in Manchester am Dienstagabend lag PSG bereits mit 0:2 zurück. Die aussichtslose Lage vor Augen brannten in der Folge bei Di Maria die Sicherungen durch, er trat Fernandinho nach einem Zweikampf absichtlich auf den Fuß und wurde zurecht ausgeschlossen.
Spieler vermissten Respekt
Die Franzosen verloren während des gesamten Spiels immer wieder die Nerven und diskutierten heftig und immer wieder mit Schiedsrichter Björn Kuipers. Der Frust und die Wut nach der Partie waren enorm. Die PSG-Stars erhoben gegen Kuipers schwere Vorwürfe. So soll der Niederländer während dem Spiel Marco Verratti und Leandro Paredes beleidigt haben. Verratti behauptete bei "RMC", dass Kuipers gleich zweimal "Fuck You!" zu ihm gesagt habe.
Ander Herrera kommentierte die Situation so: "Der Schiedsrichter hat zu Paredes gesagt: Fuck off! Wir reden über Respekt, aber wenn wir das sagen, sind es drei oder vier Spiele Sperre."
Den Einzug ins Finale bringt das nicht mehr, möglich aber, dass die UEFA die Vorwürfe überprüft. Denn sollte es stimmen, hätte Kuipers wohl verbal in der Hitze des Gefechts deutlich über die Stränge geschlagen. Den PSG-Stars sollte jedoch klar sein, dass sie mit ihren ständigen Mätzchen ,Diskussionen und künstlichen Dramen das Nervenkostüm eines jeden Schiedsrichters äußerst stark beansprucht hätten.