Rapid Wien hat in der Conference League eine gute Ausgangsposition versemmelt. Nach einem 1:1 bei Borac Banja Luka fällt die Entscheidung im Achtelfinal-Rückspiel in Wien.
Vor dem Anpfiff sorgten rund 900 mitgereiste Rapid-Fans im Gradski Stadion für Gänsehaut-Stimmung. Auf dem Platz entwickelte sich ein intensives Kampfspiel mit wenigen Torchancen.#
34. Minute: 1:0 durch "Mr. Conference League" Beljo
Die erste große Möglichkeit der Partie vergab Borac-Stürmer Rogan (19.). Doch Rapid nutzte seinen Moment: Kvrzic rutschte aus, Wurmbrand – der für Kapitän Seidl in der Startelf stand – schnappte sich den Ball, zog nach vorne und bediente Beljo. Der Stürmer schlenzte den Ball ins rechte Kreuzeck – 1:0 (34.). Es war bereits Beljos vierter Treffer in der Conference League.
Ausgleich in der Nachspielzeit nach Elfmeter
Nach der Pause kam Borac stark aus der Kabine, doch Rapid-Goalie Hedl parierte einen gefährlichen Abschluss von Kusalin (46.). In der 59. Minute brachten die Bosnier (mit Österreich-Kapitän Stefan Savic) Ex-Rapid-Spieler Grahovac.
Die Hütteldorfer hatten ihrerseits Chancen durch Beljo (69.) und Sangaré (79.), konnten den Vorsprung aber nicht ausbauen.
Es gab einen Elfer-Pfiff, doch Wurmbrand war im Abseits. In der 84. Minute jubelte Rapid erneut, doch Cvetkovics Treffer wurde nach VAR-Überprüfung wegen Hands aberkannt.
Dann der Schock in der Nachspielzeit: Sangaré bekam den Ball an die Hand – der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Vukovic verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1 (90.+2.).
Mit dem bitteren Remis bleibt vor dem Rückspiel am Mittwoch (13. März, 18:45 Uhr/live Sky & Sport24-Liveticker) in Wien alles offen.