ECL-Play-off

2:1! WAC mit Last-Minute-Sieg gegen Omonia

Das Conference-League-Play-off-Hinspiel gegen Omonia Nikosia endete für ÖFB-Cupsieger WAC mit einem 2:1-Sieg.

Sommernachtstraum am Wörthersee: Nachdem es mit der Qualifikation zur Europa League nicht klappen sollte, kämpft der WAC nun zumindest um eine Conference-League-Teilnahme. Mit dem Last-Minute-2:1 im Play-off-Hinspiel gegen Omonia Nikosia aus Zypern kam man diesem Ziel ein Stück weit näher. Auch das triste Wetter und das schlecht besuchte Wörthersee Stadion (rund 2000 Zuschauer) konnten die Stimmung letztendlich nicht trüben. Die finale Entscheidung fällt beim Rückspiel in Zypern am Donnerstag (18 Uhr) - bei deutlich heißeren Temperaturen.

Omonia ging per Kopf in Führung

In der Anfangsphase hatten die Wölfe eindeutig die Nase vorne. Schnell spielte man sich in den Strafraum des Gegners, dort sollte Thierno Ballo allerdings nicht zum Abschluss kommen (2.). Kurz darauf segelte nach einem Freistoß ein Schuss von Alessandro Schöpf knapp über das Tor der Zyprioten (11.). Dann der Gegenschlag in der 16. Minute.

Ein Eckball der Gegner, inklusive Flanke von Carel Eiting, fand in der Mitte zu Senou Coulibaly. Der Verteidiger bewies Köpfchen, brachte das Leder an der Innenstange an. Der Abpraller bedeutete das 1:0 für die Gäste (16.) - WAC-Goalie Nikolas Polster fing den Ball erst hinter der Linie.  Ein paar Minuten brauchte die Mannschaft von Coach Didi Kühbauer um den Schock zu verdauen. Doch der Ausgleich sollte ihr noch in der ersten Halbzeit gelingen.

Fast 2:1 dank Ballo

30. Minute. Ein Eckball der Wolfsberger und ein darauffolgendes perfektes Zusammenspiel lieferten Chibuike Nwaiwu die geeignete Vorlage für das 1:1. Kurios: Auch der zweite Torschütze des Abends ist eigentlich in der Abwehr daheim. Kurz darauf schien bereits der nächste WAC-Treffer zu fallen. Doch das vermeintliche Ballo-Tor zählte nicht - Abseits (32.)! Bislang konnte sich keines der beiden Teams so richtig durchsetzen - die Zahlen machen dies deutlich: Jeweils ein Treffer, sowie sieben Torschüsse. Auch, was den Ballbesitz anbelangt, hielt die Aufteilung sich die Waage.

Last-Minute-Glück

Nach der Pause ging es mit einer Riesenchance für den Rivalen aus Zypern weiter. Stevan Jovetic verfehlte das Tor aus kurzer Distanz (53.). Der Stürmer sollte auch danach noch die ein oder andere Chance vergeben (62., 73.) - zur Freude von Wolfsberg. Glück spielte beim WAC auch in der 82. Minute mit: Da netzte Anastasios Chatzigiovannis ein, doch der Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht. Kurz vor Abpfiff sollte die Kühbauer-Truppe sich allerdings doch noch den Sieg sichern. Nach Zuspiel von Angelo Gattermayer, schraubte Dejan Zukic den Zähler noch ein letztes Mal an diesem Abend hoch und fixierte seinem Team den 2:1-Triumph (88.). Gute Voraussetzungen für das Rückspiel in Nikosia!

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