Rapids Hoffnung auf weitere Euro-Millionen bleibt trotz Niederlage am Leben.
Die Mannschaft von Steffen Hofmann verlor das Geisterspiel in der Europa League gegen den englischen Premier-League-Klub West Ham klar mit 0:2 und kann damit die Gruppe H nicht mehr unter den Top zwei beenden. Trotzdem lebt die Hoffnung auf ein Überwintern im Europacup - bei einem Sieg im letzten Match am 9. Dezember bei Genk wäre Rapid Dritter und damit im Sechzehntelfinale der Conference League. Dies würde die Chance auf zusätzliche Euro-Einnahmen am Leben halten.
Joker-Idee mit Kara & Grüll ging nicht auf
Hofmann stellt klar: Ein Erfolg in Belgien hätte für den Klub große Bedeutung. "Es wäre für den Verein ein enormer Booster, wenn wir gewinnen könnten." Blickt man auf die Bilanz, dann erwartet die Hütteldorfer in Genk aber eine Herkulesaufgabe: In fünf Duellen gab es nur einen Rapid-Sieg. Diesen wollen die Hütteldorfer nun am Sonntag gegen Ried einfahren. Dafür wurden die Stars wie Ercan Kara und Marco Grüll extra geschont und erst spät gegen West Ham eingewechselt. "Es war der Plan, die Jungs frisch gegen eine Mannschaft bringen zu können, die schon ein paar Meter auf dem Buckel hat", erzählte Hofmann. "Da war schon eine Idee dahinter, sie ist halt nicht aufgegangen."
Für die nächsten Aufgaben sind frische Kräfte auf jeden Fall gefragt. Denn nach dem Sonntagsgastspiel in Ried wartet auf die Hütteldorfer am 5. Dezember das große Wiener Derby gegen die Austria, ehe es dann vier Tage später zum Euro-Showdow n nach Genk geht. Erst dann steht fest, ob es beim heimischen Rekordmeister auch heuer wieder ruhigere Weihnachten geben wird.