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Di Francesco vor allem von Schwab positiv angetan.

Sassuolo Calcio sieht sich vor dem Duell mit Rapid Wien in der Fußball-Europa-League am Donnerstag (21.05 Uhr/live im oe24-Ticker) nicht unbedingt in der Favoritenrolle. "Rapid hat eine junge Mannschaft mit hoher Qualität und ist ähnlich wie Genk. Sie sind offensiv ausgerichtet, im 1:1 und bei Schüssen gut. Sie können uns gefährlich werden", warnte Sassuolo-Trainer Eusebio di Francesco am Mittwoch in Wien.

Respekt vor Schwab
Besonders vor Rapids Kapitän Stefan Schwab hat der 47-Jährige Respekt. "Er ist ein sehr guter Spieler, nicht nur technisch, sondern auch taktisch. Er dirigiert das Spiel sehr gut", sagte der italienische Ex-Teamspieler. Daneben seien ihm bei der Analyse des Gegners, den man mit keiner italienischen Mannschaft vergleichen könne, auch Louis Schaub und Joelinton positiv aufgefallen.

Allerdings hat der Neunte der Serie A bei den vier Pflichtspiele sieglosen Hütteldorfern auch Schwächen ausgemacht. "Wir haben gesehen, dass die Verteidigung teilweise offen sein kann, weil sie viel für das Offensivspiel machen. Darin liegt unsere Chance, wir müssen, die Räume, die aufgehen, gut nützen", nannte Di Francesco das Erfolgsrezept.

Fokus auf Abwehr
Einen Sturmlauf der Gäste wird es im Allianz Stadion nicht geben. "Ich möchte in Zukunft ein bisschen mehr auf die Abwehr schauen. Dass wir nur passiv sind, will ich aber nicht, wir müssen einen guten Mix zwischen Offensive und Defensive finden", sagte der Sassuolo-Trainer.

Dass das Stadion am Donnerstag mit mehr als 22.000 Zuschauern, darunter 250 Sassuolo-Fans, gefüllt sein wird, ist ein Vorteil für die Hausherren. "Das beunruhigt uns aber nicht, weil wir oft vor großem Publikum spielen. Ein großer Vorteil von Rapid ist aber, dass sie die viel größere internationale Erfahrung haben", so Di Francesco.

Dies soll die Italiener aber nicht an einem Auswärtssieg hindern. "Wir haben gegen Bilbao gewonnen und wollen hier wieder zeigen, was wir können und gewinnen", sprach Abwehrspieler Francesco Acerbi Klartext. Dies wäre für den weiteren Gruppenverlauf laut Di Francesco "nicht entscheidend, aber sehr wichtig".

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