Neue Ära

Klinsmann startet bei Bayern das Training

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Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat am Dienstag mit dem Trainingsauftakt das Unternehmen "Titelverteidigung" gestartet.

Damit beginnt an der Säbener Straße auch die Ära des neuen Trainers Jürgen Klinsmann, der den Verein 1997 als aktiver Spieler noch mit den Worten "ich passe nun mal nicht zum FC Bayern" verlassen hatte. Nun allerdings verspürt der ehemalige DFB-Coach gar ein "wahnsinniges Kribbeln".

Beim ersten Training am Montagnachmittag stand dem 43-Jährigen, der am Sonntag noch die EM-Finalniederlage der deutschen Mannschaft vor Ort in Wien verfolgt hatte, allerdings nur ein Rumpfkader von zwölf Spielern zur Verfügung. Klinsmann will erst am Mittwoch bei einer Pressekonferenz den Medien Rede und Antwort stehen.

"Korki" noch auf Urlaub
Auch für die Frankfurter Eintracht fiel am Montag der Saison-Startschuss. ÖFB-Teamspieler und Neuzugang Ümit Korkmaz fehlte aufgrund verlängerten Urlaubs ebenso wie die anderen Nationalspieler Ioannis Amanatidis, Christoph Spycher, Martin Fenin und Aaron Galindo. Mit dabei war hingegen Neuzugang Markus Steinhöfer, der nach der abgelaufenen Saison Salzburg den Rücken gekehrt hatte. Am Sonntag bricht die Eintracht zum ersten von insgesamt zwei Trainingslagern nach Österreich auf.

Sorgen bereitet der Truppe von Friedhelm Funkel vor allem der Ausfall des mazedonischen Verteidigers Aleksandar Vasoski, der am Montag in seiner Heimat wegen einer Zyste an der Lunge operiert werden musste und auf unbestimmte Zeit ausfällt. Frankfurt muss sich um Ersatz umsehen, auch ein Stürmer soll noch geholt werden.

Auch Özcan macht noch Ferien
Ebenfalls in die Saison gestartet ist am unteren Ende der Bundesliga-Hackordnung Aufsteiger Hoffenheim, bei dem mit Tormann Ramazan Özcan und Andreas Ibertsberger zwei Österreicher engagiert sind. Neben Özcan, der während der EM dritter ÖFB-Keeper war und daher noch eine Woche Urlaub hat, fehlten auch der erkrankte Stürmer Kai Hesse und Angreifer Chinedu Obasi. Der Nigerianer konnte wegen Visa-Problemen nicht anreisen.

Coach Ralf Rangnick gab jedenfalls eine verheißungsvolle Devise aus: "Wir wollen weiterhin unseren offensiven Stil durchsetzen und in jedem Spiel Tore schießen", erklärte der 50-Jährige. Der Club präsentiert sich im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Lediglich Juniorenspieler Jonas Strifler ist neu, drei, maximal vier Spieler sollen bis zum Saisonstart freilich noch hinzukommen. Gesucht werden drei Abwehrspieler und ein Torjäger.

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