England holt zwar den nächsten Quali-Sieg, enttäuscht aber trotzdem auf ganzer Linie.
England kommt unter Teamchef Thomas Tuchel weiter nicht auf Touren. In Birmingham kamen die Three Lions in Birmingham lediglich zu einem knappen 2:0-Sieg gegen Andorra. Bezeichnend, dass die Tuchel-Elf für die Führung ein Eigentor von Christian Garcia (25.) benötigte. Erst in der 67. Minute erlöste Declan Rice die heimischen Fans mit einem Kopfballtreffer (67.) zum 2:0. Die Engländer stehen damit nach vier Spielen mit vier Siegen und ohne Gegentor makellos da.
"Langweiliges England"
Tuchel war trotz der wenig berauschenden Darbietung zufrieden. "Ich bin absolut überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Heute war es eine gute Leistung, ein verdientes Ergebnis. Wir hätten mit mehr Toren gewinnen müssen. Wir nehmen mehr Positives als Negatives mit", erklärte der Deutsche.
Die Medien sahen dies anders. „Nach fünf Spielen unter Tuchel fällt es schwer, sich an positive Aspekte zu erinnern. Es mangelt an kreativen Impulsen und sogar an grundlegender Begeisterung“, schreibt etwa die Sun. Die Daily Mail titelte sogar: „Langweiliges, langweiliges England.“ Die Three Lions würden sogar noch schlechter spielen als unter Gareth Southgate.