Rapid-Stürmer als Goldgriff für ÖFB-Team

Kara zahlte Fodas Vertrauen zurück

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Ercan Kara war bei seinem Startelfdebüt perfekter Ersatz für Marko Arnautovic. 

„Das ist enttäuschend. Aber ich werde weiter arbeiten“, haderte Kara. Der Rapid-Kicker fehlte im ÖFB-Aufgebot. Doch dann schoss er in der Liga gegen die WSG Tirol drei Tore, musste Arnautovic verletzt absagen. Und prompt wurde der 25-Jährige nicht nur nachnominiert, sondern stand gestern zum ersten Mal in seiner Karriere in der ÖFB-Startelf, bekam den Vorzug gegenüber Gregoritsch. „Er ist mit viel Selbstvertrauen zum Team gekommen, hat unter der Woche gut trainiert – deswegen habe ich mich für ihn entschieden“, so Teamchef Foda.

Kara setzte Laimer vor 1:0 perfekt in Szene

Und Kara zahlte – mit der Arnautovic-Rückennummer 7 – das Vertrauen zurück. Insbesondere in der ersten Halbzeit war der 1,92-Meter-Mann ein Gefahrenherd, beschäftigte die Abwehr der Färöer. Und hatte beim so wichtigen 1:0 seine Füße im Spiel: Nach Lochpass von Laimer startete Kara durch, behauptete die Kugel und hatte vor dem Tor das perfekte Auge für Laimer, bereitete die Führung stark vor. „Er ist sehr aktiv, beschäftigt den Gegner und läuft viel“, lobte Sportboss Schöttel.

Latte verhindert erstes Teamtor von Rapidler

Einziges Manko: Kara krönte seinen guten Auftritt in seinem fünften Länderspiel nicht mit einem eigenen Tor: Sekunden vor der Pause ließ er das wohl vorentscheidende 2:0 aus, als er nach Onisiwo-Zuspiel zu überhastet abschloss. In Minute 56 traf er zudem nur die Latte. In 88 Minute war Karas starker Arbeitstag zu Ende.

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