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4:1-Erfolg gegen Moldawien

Team feiert souveränen Sieg zum Quali-Abschluss

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Österreich jubelt über einen gelungenen Abschluss des durchwachsenen Länderspieljahres 2021, feiert gegen Moldawien vor nur 1.800 Zuschauern (Negativrekord) einen ungefährdeten 4:1-Erfolg.

Nach einer Trauerminute für den am Freitag verstorbenen, langjährigen ÖFB-Funktionär, Paul Gludovatz legte Österreich mit Trauerflor am Arm los wie die Feuerwehr: Trimmel spielte in die Mitte, Sabitzer stieg über den Ball und Arnautovic knallte die Kugel ansatzlos aus 16 Metern in die Maschen – 1:0 nach 217 Sekunden, ein Traumstart. Für Arnautovic, der die ÖFB-Elf gegen Moldawien in Abwesenheit von Alaba als Kapitän anführte, war es Teamtor Nummer 31.

Trimmel stellt mit Premierentreffer auf 2:0

Und Österreich blieb am Drücker, agierte mit viel Tempo mit dem Ball und viel Bewegung ohne. Die logische Folge: Gute Chancen. In Minute 8 schoss Sabitzer nach Schaub-Pass knapp vorbei, dann scheiterte Grüll nach tollem Solo an Keeper Namasco (13.). Defensiv ließ unser Team überhaupt nichts zu, der erstmals seit zwei Jahren im ÖFB-Tor stehende Lindner hatte bei fünf Grad Celsius einen entspannten Abend. Bewegung bekam er nur, wenn er über ein Tor seiner Vorderleute jubeln durfte. So auch in Minute 21: Trimmel zog aus spitzem Winkel ab, traf ins lange Eck – 2:0 (21.). Für den Außenverteidiger war es sein Premierentor in Rot-Weiß-Rot.

Nur 1.800 Zuschauer sehen spielfreudige ÖFB-Elf

Die 1.800 Zuschauer in Klagenfurt (ÖFB-Negativrekord) kamen voll auf ihre Kosten. Einzig das dritte Tor wollte vor der Pause nicht mehr gelingen: Erst wurde ein Dragovic-Schuss nach einer Ecke (25.) in letzter Sekunde geblockt, dann fand Grüll nach herrlichem Konter erneut in Namasco seinen Meister (31.), ehe das vermeidliche 3:0 von Arnautovic nach Schaub-Pass kurz vor der Pause wegen Abseits aberkannt wurde – die richtige Entscheidung (41.). 

In der selben Tonart ging es auch nach Seitenwechsel weiter: Nachdem Dragovic noch drüber köpfte (49.), durfte unser Team in Minute 55 wieder jubeln: Nach Foul an Grüll versenkte Arnautovic den fälligen Elfmeter, sorgte für die Vorentscheidung – 3:0. Teamchef Foda reagierte, brachte Onisiwo und Ljubicic in die Partie (58.). Und musste mitansehen, wie Moldawien das Anschlusstor schaffte: Nachdem Lienhart schlief, netzte Joker Nicolaescu zum 1:3 (60.).

Ljubicic markiert im Finish den 4:1-Endstand

Unser Team ließ sich davon aber nicht beirren, hatte die Partie weiter total im Griff. Der eingewechselte Ljubicic sorgte mit seinem Schuss aus 22 Metern ins lange Eck für den 4:1-Endstand – auch für ihn war es sein erstes Länderspieltor. Österreich feiert einen gelungenen Abschluss des durchwachsenen Länderspieljahres, beendet 2021 mit sieben Siegen, zwei Remis und sieben Niederlagen.

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