Genk feiert Meistertitel in Belgien, zuvor aber Schock nach Horrorfoul an Mavinga.
Der KRC Genk ist zum dritten Mal belgischer Fußball-Meister. In einem "Endspiel" um den Titel kam Genk am Dienstag gegen Standard Lüttich zu einem 1:1 und sicherte sich in der letzten Play-off-Runde der Jupiler League den Titel. Der Franzose Eliaquim Mangala hatte Standard in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung gebracht, der eingewechselte Nigerianer Kennedy Ugoala Nwanganga (77.) glich aus und ließ die Fans der Hausherren jubeln.
Vorausgegangen war dem Triumph aber eine Brutalo-Szene in der 26. Minute. Lüttichs Mehdi Carcela-Gonzalez war rechts durchgebrochen, als ihn Genks Chris Mavinga mit einem Tritt ins Gesicht brutal stoppte.
Der 20-jährige Marokkaner musste sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo mehrere Gesichtsbrüche festgestellt wurden. Unverständlich: Der "Treter" kam mit einer gelben Karte davon und durfte die Partie zu Ende spielen. Mavinga entschuldigte sich nach dem Spiel wenigstens: "Es tut mir sehr leid für Mehdi. Ich wollte den Ball spielen."