Terminkonferenz

Kollers Wunschplan für WM-Quali

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Bei der Terminkonferenz für die WM-Quali ist heute in Frankfurt Taktik gefragt.

Vom Ukraine-Spiel in Lemberg zurück, düste Teamchef Marcel Koller nach Frankfurt. In Begleitung von ÖFB -General Alfred Ludwig und Sportdirektor Willi Ruttensteiner ging es zur WM-Terminkonferenz in die DFB-Zentrale. Für Koller der nächste große Auftritt auf der internationalen Fußballbühne als Österreichs Teamchef.

Gestern hatte er es noch gemütlich bei einem Galadinner, ab heute rauchen die Köpfe. Koller ist gefordert, immerhin kriegt er es beim Match um die besten Spieltermine mit Trainergrößen wie Joachim Löw und Giovanni Trapattoni zu tun. Wir spielen in der Qualifikation für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien in Gruppe C mit Deutschland, Schweden, Irland, Färöer und Kasachstan.

Geheimpapier rutschte 
aus der ÖFB-Mappe
Natürlich hat Koller seine Vorstellungen, doch er warnt: „Wir sind nicht die Einzigen, die am Tisch sitzen.“ ÖSTERREICH weiß, wie Kollers WM-Plan ausschaut. Konkret: Ein Notizzettel war aus der ÖFB-­Vorbereitungsmappe gerutscht (siehe Faksimile). Dar­auf hatte Koller seine Wunschtermine gekritzelt. Demnach würde der ÖFB am liebsten am 15. August auswärts gegen Färöer starten. Schon gibt es den ersten Dämpfer. „Geht nicht“, erklärt ÖFB-Generaldirektor Ludwig. „Es ist fix, dass die Qualifikationsspiele erst im September beginnen.“

Kollers Wunschplan für WM-Quali
© TZ ÖSTERREICH

(c) TZ ÖSTERREICH

Gegen Trapattonis Iren, die erstmals seit 24 Jahren wieder zu einer WM-Endrunde wollen, soll im September 2012 gespielt werden. Und geht es nach Koller, steigt der Schlager gegen Deutschland am 16. Oktober 2012 – zuerst auswärts! Das Heimspiel gegen Löws Startruppe um Özil und Schweinsteiger würde sich Koller überhaupt erst im September 2013 wünschen.

Scheitert eine Einigung, entscheidet der Computer
Man darf gespannt sein, wie weit sich unser Teamchef mit seinen Wünschen durchsetzt. „Leicht wird es nicht“, sagt er, „jeder wird versuchen, das Beste für sich selbst rauszuholen.“

Kommt es zu keiner Einigung, entscheidet der Computer.

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